Sanierung der Ortsdurchfahrt Wennebostel: Nicht alles im Plan, aber alles fertig
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Die Bau-Beteiligten hätten sich schon vor vier Monaten treffen sollen, aber Alt-Kabel-Chaos im Untergrund, die Neuverlegung von Glasfaserverbindungen für schnelles Internet und dazu widrige Wetterbedingungen verhinderten dies: Wennebostels Ortsbürgermeister Achim von Einem hat heute trotzdem in der neugestalteten Ortsmitte für Regionspräsident Hauke Jagau, Helge Zychlinski, Bürgermeister der Gemeinde Wedemark, und weitere Baubeteiligte eine Kaffeetafel eingedeckt.
Gemeinsam gemeistert wurden in den vergangenen zwei Jahren der Fahrbahnausbau der K 107 (Straße "In Wennebostel") sowie die Umgestaltung der Einmündung "Alter Postweg" und von zwei weiteren Kreuzungen. Die Gemeinde Wedemark war Auftraggeberin für die Sanierung des begleitenden Gehwegs und des Regenwasserkanals. Zusammen wurden 2,1 Millionen Euro investiert.
Seit Oktober 2019 wurde in Wennebostel in fünf Abschnitten unter jeweils Vollsperrung gearbeitet. Besonderheit: Zum Schutz des vorhandenen Baumbestandes war eine Expertin eingeschaltet: Alle Hochstämme an der Baustrecke konnten wie geplant erhalten, auf Wurzelbrücken verzichtet werden, da die betroffenen Wurzeln tiefer lagen als zu Beginn der Planung vermutet. An zwei Baumstandorten wurden zudem mit der Sachverständigen Sonderlösungen wie eine wasserdurchlässige Decke im Gehweg und Substrat unter dem Gehweg erarbeitet.
An den förderfähigen Baukosten für die Sanierung der Ortsdurchfahrt beteiligt sich das Land Niedersachsen mit rund 900.000 Euro.