Bergfest am 27. und 28. August
2004, 2006, 2009, 2013, 2016 – diese Zahlenreihe ergibt für Sehnder einen Sinn. Es sind die Jahre in denen ein Bergfest gefeiert wurde und nach einer pandemiegedingten Absage im vergangenen Jahr soll sich nun die Zahl 2022 einreihen.
Kaum eine andere Veranstaltung wird in Sehnde so sehnsüchtig erwartet, wie das Fest auf der begrünten Kalihalde und nach der aktuellen Entwicklung der pandemischen Lage scheint eine Durchführung in diesem Jahr auch wieder realistisch.
Gemeinsam mit der Firma K+S Baustoffrecycling GmbH und dem Veranstaltungsteam Aulich startet die Stadtverwaltung Sehnde nun mit den Vorbereitungen für das sechste Sehnder Bergfest am 27. und 28. August 2022.
"Wir freuen uns, dass wir nach der notwendigen Absage im vergangenen Jahr und der langen Zeit der Einschränkungen nun mit den Bergfestplanungen beginnen können und die SehnderInnen an der Vorfreude auf unser einmaliges Fest teilhaben lassen können", führt Bürgermeister Olaf Kruse aus. Er wird häufig nach dem Bergfest gefragt: "viele SehnderInnen haben Sorge, dass das Fest zukünftig nicht mehr stattfinden kann, diese Sorge kann ich ihnen nehmen, denn wir befinden uns mit K+S im guten Austausch und sind uns einig, was die zukünftige Nutzung auch über 2022 hinaus angeht."
Auch Geschäftsführer Ralf Boppert und Betriebsleiter Ingo Jörren von der K+S Baustoffrecycling GmbH freuen sich, dass pünktlich zum endgültigen Abschluss der Abdeckungsarbeiten die Halde nun wieder für das Bergfest zur Verfügung gestellt werden kann. "Es ist schön, dass der ‚grüne Berg‘ von der Bevölkerung so gut angenommen wird", sagt Ralf Boppert. "Das bestätigt uns ein weiteres Mal, dass die Renaturierung der Rückstandshalden der richtige Weg ist. Sie hilft der Natur und schafft für die Menschen im Umfeld Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung."
Logistisch ist die Veranstaltung eine Herausforderung der besonderen Art, denn gefeiert wird auf dem Gipfel einer abgedeckten Halde, in 100 Meter Höhe, ohne vorhandene Anbindung an fließend Wasser und Strom.
Mit dem Veranstaltungsteam Aulich konnte im Rahmen der Ausschreibung ein verlässlicher und versierter Partner als generaldienstleistendes Unternehmen gefunden werden. Das Veranstaltungsteam kennt den Berg und die besonderen Herausforderungen bereits von den vergangenen Bergfesten. "Unsere Branche hat eine schwierige Zeit hinter sich und wir wissen um das Bedürfnis der Menschen einfach wieder unbeschwert zu feiern": Lisas Aulich, Geschäftsführerin des gleichnamigen Veranstaltungsteams, steckt mit Ihrem Team bereits in den Vorbereitungen. "Die Bands sind gebucht und über das notwendige Equipment verfügen wir", berichtet Aulich, "die pandemiebedingte Verdichtung und Teuerung am Markt stellt tatsächlich eine besondere Herausforderung dar, aber wir werden auch dieses Bergfest wieder zu einem rundum gelungenen Event machen."
Emotional ist es das am meisten nachgefragte und beliebteste Fest der SehnderInnen. Und das kommt nicht von ungefähr. Das zweitägige Event bietet neben der einmaligen Aussicht eine ausgelassene Party mit Livemusik am Sonnabend und einen Familiensonntag mit buntem Bühnenprogramm und Unterhaltung. So konnten die vergangenen Bergfeste eine stets steigende Zahl an Besuchenden verzeichnen. Zum letzten Fest im Jahr 2016 kamen am Sonnabend knapp 4.500 Menschen und den Familiensonntag nutzten weit über 10.000.
Bürgermeister Olaf Kruse vertraut auf die Vorhersagen der Wissenschaft: "wir denken, dass wir in den kommenden Monaten so viel Planungssicherheit im Umgang mit der Durchführbarkeit von Festen unter Corona-Regeln erhalten, dass einer ausgelassenen Bergsause nichts im Wege steht."
Zuständig für die Umsetzung und Planung seitens der Stadtverwaltung ist das Stadtmarketing, Ines Raulf. Sie kümmert sich um die konzeptionelle Umsetzung, die Information der Öffentlichkeit, die Verkehrsplanung und die Gestaltung des Familiensonntags. "Das Bergfest ist das Alleinstellungsmerkmal von und für Sehnde. Mit den unterschiedlichen Konzepten der beiden Bergfesttage können wir allen SehnderInnen ein Angebot machen und der Zuspruch der vergangenen Feste zeigt, dass wir richtig liegen. 2016 waren am Familiensonntag knapp 500 Menschen auf dem Berg, haben ihren Verein, ihr Hobby, Ihre Institution vorgestellt und für ein buntes Programm gesorgt."