Uetze

Die Gemeinde Uetze radelt beim Stadtredaeln auf der Überholspur

[UETZE]

Die Gemeinde Uetze nahm vom 4. bis 24. Juni 2023 erneut am bundesweiten Wettbewerb "Stadtradeln" teil und fuhr respektable Ergebnisse ein. Die Auswertung der Kommune ergaben ein Beteiligungsplus zum Vorjahr um 113 Prozent, 500 statt 235 aktive Radelnde. Auch der Mittelwert Teamgröße steigerte sich von 14 auf 30 Personen.

Beachtlich sind die zurückgelegten Kilometer. Die Steigerung von 56.567 Kilometer auf 96.968 Kilometer entspricht fast 71 Prozent. "Uetze ist mehr als zweimal um die Welt gefahren. Dieser Einsatz ist keine Selbstverständlichkeit. Aufgrund des hohen Konkurrenzdrucks durch das jüngst eingeführte Deutschland-Ticket hätte ich nicht mit einem derart starken Zeichen unserer EinwohnerInnen gerechnet", schwärmt der Projektverantwortliche für die Gemeinde, Jürgen Burdack.

Die scheinbar negative Entwicklung der durchschnittlich zurückgelegten Kilometer von 240 auf 186 (Reduktion um 22,5 Prozent) hat einen erfreulichen Hintergrund. "Überproportional viele neue Teilnehmende entstammen den jüngeren Altersklassen. Das Alter der Radelnden lag seit 2017 bei etwa 47 Jahren, in diesem Aktionszeitraum im Querschnitt bei 40 Jahren. Somit wurde in allen Altersstufen ein deutliches Statement für den Beitrag zur nachhaltigen Mobilität gesetzt."

Insbesondere die Teams der Ortschaft Schwüblingsen (3. Platz / 10.374 Kilometer), des Edelweiß Crätze (2. Platz /12.351 Kilometer) und das Gewinnerteam der "Batze-Radler" (1. Platz / 20.750 Kilometer) lieferten sich lange Zeit ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. In der Kategorie Schule zeichnete sich das Gymnasium Uetze mit 20.024 Kilometern aus.

Viele der engagiertesten Teilnehmenden und ihre Teams duften sich über positive Benachrichtigungen freuen, denn auch dieses Jahr wurden die Anstrengungen mit T-Shirts und Fahrradzubehör belohnt. "Radfahren bleibt trotz ÖPNV-Angebot eine gesunde und flexible Alternative, speziell während des Berufsverkehrs lässt sich ohne hohen Zeitverlust über die Rad- und Landwirtschaftswege zwischen den Ortschaften, zum Vereinssport, zur Schule oder Arbeit eine schnelle Abkürzung finden. Es ist zu hoffen, dass die positiven Erfahrungen der letzten Wochen dazu animieren, auch weiterhin auf nachhaltige Mobilität zu setzen. Allen Teilnehmenden spreche ich meinen herzlichen Dank für diesen grandiosen Endstand aus", so Jürgen Burdack.

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