Mitarbeiter der Gemeinde Uetze stellen in diesen Tagen häufig fest, dass Bäume, Hecken oder Sträucher von Privatgrundstücken in den öffentlichen Verkehrsraum hineingewachsen sind. Hierdurch können Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrer behindert werden. "Besonders gefährlich ist es, wenn an Eckgrundstücken die Sicht stark eingeschränkt wird oder Verkehrszeichen, Straßenlampen oder Straßennamensschilder von überhängendem Bewuchs verdeckt werden", erklärt die gemeindeverwaltung. Die Eigentümer der Grundstücke entlang der Straßen sind für den gegebenenfalls erforderlichen Rückschnitt überhängenden Bewuchses verantwortlich. So wichtig manche Bäume, Hecken und Anpflanzungen auch für das Bild in den Ortschaften sein mögen, sie dürfen nicht zu einer Behinderung oder gar zur Gefahr für andere werden.
Alle Grundstückseigentümer werden gebeten, ihre Bäume, Hecken und Sträucher zu überprüfen und erforderlichenfalls so weit zurückzuschneiden, dass das vorgeschriebene Lichtraumprofil eingehalten wird. Für die Freihaltung von Bewuchs im öffentlichen Verkehrsraum gilt Folgendes:
- Auf Geh- und Radwegen ist eine lichte Durchgangshöhe von mindestens 2,50 Meter einzuhalten.
- Für den Kfz-Verkehr muss die lichte Höhe mindestens 4,50 Meter betragen.
Soweit Anlieger ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, ist die Gemeinde Uetze verpflichtet, auf Kosten der Grundstückeigentümer freizuschneiden. Ergänzend sind Straßenanlieger auch verpflichtet, regelmäßig die Gehwege und Gossen zu säubern und von Unkraut zu befreien. Insbesondere Laub ist unverzüglich zu beseitigen.
Winterdienst
Aufgrund des bevorstehenden Winters wird ferner ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Grundstückseigentümer zur Sicherstellung des Winterdienstes auf Gehwegen und gemeinsamen Geh- und Radwegen sowie Gehbahnen verpflichtet sind. Die Beseitigung von Schnee und Eis sowie bei Glätte das Bestreuen mit abstumpfenden Mitteln muss werktags bis 7 Uhr sowie sonn- und feiertags bis 9 Uhr durchgeführt werden. Es ist bei Bedarf bis 20 Uhr zu wiederholen.
