60 neue Bäume im Sehnder Stadtgebiet bieten auch Sonnenschutz für Kindergartenkinder
Auch im vergangenen Jahr musste die Stadt Sehnde wieder einige ihrer Stadtbäume auf Grund von Trockenheit, und um der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen, entfernen. Zum Teil sind das nach Angaben der Stadtverwaltung "immer noch die Nachwirkungen der trockenen vergangenen Jahre".
"Bäume erfüllen für uns Menschen außerordentlich wichtige Funktionen und sind in städtischen Ballungsgebieten wichtiger denn je geworden. Sie produzieren den für uns lebenswichtigen Sauerstoff, spenden Schatten in heißen Sommern, filtern mit ihren Blättern Staub und Schadstoffe aus der Luft, sorgen für Luftfeuchtigkeit und sind somit Klimaregulierend, gliedern das Stadtbild und dämpfen Lärm. Zudem dienen sie einer Vielzahl von Lebewesen wie Vögeln und Insekten als Lebensraum", erklärt die Stadt Sehnde.
Um den Verlust dieser Bäume zu kompensieren und ihrer Selbstverpflichtung zur Ersatzpflanzung nachzukommen, pflanzt die Stadt in der Pflanzsaison bis Ende März an die 60 Bäume. Einige Bäume werden auf den Geländen einiger Kindertagestätten gepflanzt und sollen in erster Linie als Sonnenschutz für die Kinder dienen.
Andere davon werden auf Maßnahmenflächen oder Ausgleichsflächen gepflanzt. Dabei werden unter anderem alte Streuobstwiesen aufgestockt oder neue Obstwiesen angelegt. Dies soll unter anderem dem Insektensterben entgegenwirken und die Biodiversität im Stadtgebiet erhöhen.