Region Hannover

„Förderschulen brauchen Unterstützung“: Gruppe CDU/FDP besucht Wilhelm-Schade-Schule in Hannover

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"Die Arbeit in einer Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung verdient größten Respekt. Insbesondere nach den Einschränkungen der Corona-Zeit sowie allem, was damit verbunden war, sind Schulleitung und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter höchst engagiert", stellt der Vorsitzende der Gruppe CDU/FDP Bernward Schlossarek nach dem Besuch der Wilhelm-Schade-Schule fest.

Die Gruppe CDU/FDP, vertreten durch die Regionsabgeordneten Bernward Schlossarek, Barbara Konze und Stefan Porscha, wurden von der Schulleiterin Iris Makowka-Scharf und ihrem Kollegen Gunther Kleinert durch die Räumlichkeiten der Schule geführt. Bei der Führung konnten sich die Abgeordneten selbst ein Bild von der Lage der Schule machen, "welche bezüglich dem Thema Digitalisierung auf einem guten Stand ist", so die Politiker. Wie alle Förderschulen mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung hat auch die Wilhelm-Schade-Schule akuten Raumbedarf. Durch die steigende Schülerzahl wurden in der Schule Therapieräume zu Klassenräumen umgewidmet und einzelne Klassen in mittlerweile drei Außenstellen ausgelagert, was für Schüler als auch die Schulleitung eine zusätzliche Herausforderung ist.

Neben dem Rundgang ist man auf die geplante Verlegung der Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule nach Herrenhausen eingegangen. Die Gruppe CDU/FDP erachtet es nicht als sinnvoll, die beiden großen Schulen für geistige Entwicklung in unmittelbarer Nähe miteinander anzusiedeln und befürchtet, dass die Kinder bei einer Verlegung zukünftig viel länger, als rechtlich gewünscht, mit dem Schülertransport unterwegs sind.

"Jede Person, die schon einmal im morgendlichen Berufsverkehr in Hannover gelandet ist, weiß, wie lange eine vermeintlich kurze Strecke dauern kann. Wir fragen uns, was in Stadt- und Regionsverwaltung gefahren ist, dass sie ernsthaft vorhaben, Kinder mit einem besonderen Betreuungsbedarf quer durch die Stadt Hannover fahren zu lassen, anstatt sich um eine Lösung der kurzen Wege zu bemühen. Als Gruppe CDU/FDP stehen wir zu unseren Förderschulen und setzen uns für die bestmögliche Ausstattung ein", erklärt Schlossarek abschließend.

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