Das U23-Team aus der Reckenschmiede dadess Handball-Bundesligisten TSV Hannover-Burgdorf hat sich nach dem Auswärtserfolg bei der HSG Nienburg in der Tabelle verbessert, ist in der Männer-Regionalliga auf den dritten Rang geklettert. Allerdings war das 27:24 (13:11) schwer erkämpft.
"Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, hätten viel früher für klare Verhältnisse sorgen können", resümierte Trainer Pedro Alvarez. Zwar stand seine Sieben in der Abwehr gut, aber "das Problem bestand heute in der Offensive", so der Coach. Zwar schlichen sich auch immer mal wieder technische Fehler ein, aber das größte Manko war der Torabschluss. Viel zu häufig wurde überhastet oder ohne die notwendige Konzentration geworfen. Bei Nienburgs Torhüter Tim Buschhorn, der übrigens bei der TSV Burgdorf die Torhüter als Trainer ausbildet, war viel zu häufig Endstation. Das war der Grund, warum sich die U23 keinen vorentscheidenden Vorteil erarbeiten konnte.
Im Gegenteil, auch die drei-Tore-Abstände wie beim 10:7 (21. Minute) oder 16:13 (35.) oder 21:18 (49.) reichten nicht, um Ruhe in das Burgdorfer Spiel zu bekommen. Die HSG setzte auf den Kampf und ließ sich nicht abschütteln. Erst als der wieder genesene Niklas Gautzsch mit seinem zehnten Treffer zum 25:21 traf (55.) konnte auf der Bank durchgeatmet werden. "Ich habe in der Halbzeit deutlich angesprochen, dass wir beim Torabschluss ein paar Prozent an Konzentration drauflegen müssen. Die Quote der Fehlversuche war schon sehr hoch. Verdient ist der Sieg aber auf jeden Fall, wir sind nicht einmal in Rückstand geraten", so Alvarez.
Für die TSV spielten und trafen: Andresen, Waterstrat; Diener (3), Klamm, Kurok, Gautzsch (10/1), Otaka, Zink (1), Thiel (3), Pütz, Rodriguez (2), Heldermann (4), Rohrweber (4/1), Wolf, Wellmann, Pietsch.
Am kommenden Sonnabend, 7. Dezember 2024, geht es für die Burgdorfer U23 weiter mit dem Heimspiel gegen den TV Cloppenburg. Anpfiff ist um 20 Uhr in der RBG-Sporthalle.
