NABU Wedemark und NABU Langenhagen beim Tag der offenen Tür im Tierheim Langenhagen
Das Tierheim Langenhagen hatte am vergangenen Sonnabend, 30. November 2024, zu einem Tag der offenen Tür eingeladen, bei dem Besucher die Möglichkeit hatten, das Tierheim, die Tiere und die Arbeit der Mitarbeiter näher kennenzulernen. Der Einladung folgten bei schönstem Sonnenschein sehr viele Besucher, was sich schon in der Umgebung an den vielen parkenden Fahrzeugen ankündigte.
Bei dem Event konnten die Besucher die einzelnen Tierbereiche für Hunde, Katzen, Kleintiere besichtigen, sich auf einem Flohmarkt und an verschiedenen Verkaufsständen umsehen, sich an Kaffee- und Kuchenständen sowie mit anderer Verpflegung versorgen, an Mitmachaktionen, Spielen und Aktivitäten für Kinder und Familien teilnehmen, und sich über Tieradoptionen und Ehrenamtsmöglichkeiten informieren.
Über ein großes Interesse freuten sich auch Vertreter des NABU Wedemark und des NABU Langenhagen, die auf dem Gelände des Tierheimes mit einem gemeinsamen Informationsstand vertreten waren, und intensiv mit vielen Besuchern ins Gespräch kamen.
Die beiden NABU-Ortsgruppen informierten über lokale Naturschutzprojekte in der Wedemark und in Langenhagen, und wie man sich engagieren kann. Dabei wurden zahlreiche Flyer und Jahresrundbriefe, die über die jährlichen Aktivitäten beider Ortsgruppen informieren, gerne entgegengenommen.
Schwerpunktthema war, zur Jahreszeit passend, das Thema Vogelfütterung im Winter. Zur Wiedererkennung der Singvögel in Gärten, Parks und vor den Haustüren gab es kleine Falthefte. Erkennungsbücher über die Singvögel wurden, gegen eine kleine Spende in einen "Spendennistkasten" verteilt. Die Besucher konnten sich am NABU-Stand einen Überblick über alle gängigen und empfohlenen Körnerfutterarten wie Sämereien oder Mischfutter, die als Anschauungsproben in kleinen Glasschälchen betrachtet werden konnten, verschaffen.
Neben verschiedenen Arten von Futterstellen, wie zum Beispiel mit Mischfutter und Talg gefüllte Gläser in kleinen Futterhäuschen, bot der NABU Wedemark sog. Futterstäbe an, die sehr viel Interesse gefunden haben, und zu einem echten "Verkaufshit" wurden. Es handelt sich dabei um Birkenstämmchen mit eingearbeiteten Futterstellen und mit kleinen Ästchen als Anflugmöglichkeit. Die Idee und Eigenherstellung von Detlef Schwertmann fand sehr guten "Absatz".
Kurze Beschreibung der Herstellung von winterlichen Futterstellen als Anregung: 1 kg Rindertalg oder Pflanzenfett bei geringer Hitze vorsichtig schmelzen, einen Schuss Pflanzenöl hinzugeben, damit die Masse später nach dem Aushärten geschmeidig bleibt, mit 1 kg Samen und Körnerfutter (Mischfutter, individuell zusammengestellt) hinzugeben, gründlich umrühren, und soweit abkühlen lassen bis die Masse sich noch gut formen lässt.
"Es betätigt sich wieder, dass Menschen, die sich für Tierschutz interessieren, sich auch für Naturschutz interessieren. Tierschutz und Naturschutz gehören doch eng zusammen", betonte Detlef Schwertmann vom NABU Wedemark.