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Wenn Kinder und Jugendliche für ihr Aussehen gemobbt werden

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Mobbing ist weit verbreitet und beginnt schon in der Schule. Häufig liegt Lookismus vor, das heißt eine Ausgrenzung und Hänseleien allein wegen der äußeren Erscheinung. Die Verletzungen und psychischen Folgen sind furchtbar und langanhaltend. Umso wichtiger ist es, auf Anzeichen zu achten und sein Kind bestmöglich davor zu beschützen.

Kind wird gemobbt – Ursachen und Folgen

Gesellschaftliche Schönheitsnormen gab es zu allen Zeiten, doch nie waren sie so stark wie heutzutage. Umso mehr besteht für alle, die diesen nicht entsprechen, Mobbing-Gefahr. Die vermeintlich falsche Figur, die falschen Klamotten oder auch nur eine große Nase – all das kann reichen, um gemobbt zu werden.

Und: Äußere, vermeintliche Makel, sind oft auf den ersten Blick erkennbar. Deshalb sind sie besonders leicht greifbar und werden auch eher zum Mobbing genutzt, als womöglich charakterliche Schwächen. Bei Opfern steigert das das Gefühl der Ohnmacht nur weiter: Für sein Aussehen kann man schließlich nichts und viele Dinge auch nicht einfach ändern.

Beginnt ein solches Mobbing in der Schule, kommt es oft auch zu einem Gruppenzwang. Andere Kinder mobben aus Angst mit, statt sich auf die Seite des Gemobbten zu stellen. Mobber haben außerdem ein gutes Gespür für Unsicherheit und greifen besonders gerne unsichere Kinder an. Eine Möglichkeit, frühzeitig Anzeichen von Problemen zu erkennen, ist die Nutzung einer , um das digitale Verhalten der Kinder im Auge zu behalten. Durch das Mobbing wiederum steigt die Unsicherheit und ein Teufelskreislauf beginnt.

Die Folgen sind schwer, viele Opfer von Mobbing haben bis ins Erwachsenenalter daran zu knabbern.

Warnsignale für Mobbing

  • Ihr Kind hat Angst vor der Schule, morgens Bauchschmerzen und würde am liebsten Zuhause bleiben.
  • Vor lauter Kummer isst ihr Kind zu viel oder aber es hat gar keinen Hunger mehr.
  • Ihr Kind erzählt wenig aus der Schule und trifft immer seltener Freunde.
  • Sie bemerken eine Charakterveränderung, ein lustiges Kind wird zum Beispiel immer stiller und nachdenklicher.
  • Ihr Kind wird ängstlich, wütend oder aggressiv.
  • Ihr Kind schläft schlecht.
  • Ihr Kind hat unerklärliche Verletzungen, z.B. viele blaue Flecken oder zerrissene Kleidung.
  • Ihr Kind schwänzt die Schule und/oder seine Leistungen werden schwächer.
  • Schulmaterial und Besitztümer gehen vermeintlich verloren, werden aber von den Mobbern gestohlen.

Die Rolle der sozialen Medien und Lookismus

Soziale Medien haben stark verändert, wie wir uns selbst sehen und welchen vermeintlichen Idealen wir nacheifern. Gerade Kinder und Jugendliche, die noch mitten in ihrer Entwicklung stecken und oft unsicher sind, sind davon stark betroffen.

Es ist bis zu einem gewissen Punkt vollkommen normal, sich mit anderen zu vergleichen. Doch durch Instagram und Co. erfolgen diese Vergleiche immer weniger im realen Leben. Stattdessen konkurrieren Kinder und Jugendliche mit einem Ideal, was es eigentlich nicht gibt und somit unerreichbar ist. Filter und Bildbearbeitung gaukeln unrealistische Schönheitsideale vor.

Dadurch, dass die Darstellung im Internet derart makellos ist, gehen Kinder auch kritischer mit Mitschülern im realen Leben um. Diese können die unrealistischen, retuschierten Ideale natürlich auch nicht erfüllen – und werden für ganz normales Aussehen geärgert. Oft ist Mobbing auch nichts anderes als der Versuch, die eigenen Unsicherheiten zu kaschieren, indem man andere angreift.

Mobbing in der Schule mit Monitoring-Software erkennen

Wenn Sie fürchten, ihr Kind wird gemobbt, dann ist Wegsehen keine Lösung. An dieser Stelle kommen Monitoring-Apps für Eltern ins Spiel, vor allem mSpy und Eyezy. Sie werden auf dem Zielhandy des Kindes installiert. Dann übertragen Sie fortlaufend und diskret nahezu alle Daten vom Handy auf Ihr Eltern-Dashboard.

So können Sie genau sehen, was auf dem Smartphone Ihres Kindes vor sich geht. Sie können zum Beispiel mitlesen, ob Ihr Kind sich seiner besten Freundin oder dem Besten Freund anvertraut. Vielleicht erhält Ihr Kind auch gemeine Nachrichten von seinem Mobber.

Mit Monitoring-Apps wie mSpy und Eyezy können Sie außerdem die Screentime Ihres Kindes beschränken. Das ist aus vielen Gründen ratsam, auch damit Ihr Kind nicht zu lange den vielen unrealistischen, druckmachenden Schönheitsidealen auf Instagram und Co. ausgesetzt ist.

Doch was tun bei Mobbing in der Schule? Als erstes sollten Sie das Gespräch suchen. Bleiben Sie ruhig und glauben Sie Ihrem Kind, was es erzählt. Zeigen Sie Verständnis und sagen niemals Dinge wie „Das ist doch nicht so schlimm“ – für Ihr Kind ist es schlimm.

Ermutigen Sie Ihr Kind, darüber zu sprechen und sagen Sie ihm, dass es nicht allein mit diesem Problem ist. Ganz wichtig ist, dass Ihr Kind versteht, dass es Mobbing nicht verdient hat. Sprechen Sie auch unbedingt mit Ihrem Kind über eine positive Körperwahrnehmung und stärken sein Selbstwertgefühl. Hierfür eignen sich Hobbys, zum Beispiel im Sportverein. Auch psychologische Betreuung und Selbsthilfegruppen können heilsam sein.

Bei Mobbing Schule und Lehrer zu informieren ist ebenfalls angebracht, denn Mobbing geht weit über normale Streitigkeiten untereinander hinaus. Wenn Opfer sich allein nicht wehren können, benötigen Sie Hilfe. Der Zustand muss zusammen mit allen Beteiligten aufgearbeitet werden, denn wenn das Mobbing täglich weitergeht, ist es schwer Ihr Kind dagegen zu wappnen.

Fazit

Kinder, die von Mobbing betroffen sind, werden heutzutage rund um die Uhr damit belastet. Selbst nach der Schule geht es über das Smartphone weiter. Oft schämen sie sich, sich Eltern und Lehrern anzuvertrauen oder werden bedroht, nichts zu verraten. Es ist wichtig, dass Eltern dies erkennen, z.B. mithilfe von mSpy. Nur so können die Mobber konfrontiert werden und Ihrem Kind geholfen werden, sein Selbstwertgefühl zurückzuerlangen.

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