Wedemark

Kommunale Wärmeplanung: Gemeinde Wedemark und enercity AG stellen gemeinsamen Weg vor

[WEDEMARK]

Die Gemeinde Wedemark und die enercity AG entwickeln eine Kommunale Wärmeplanung, um bis 2040 eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung in der Gemeinde zu erreichen. Der strategische Plan zeigt Wege auf, wie Wärme künftig klimafreundlich und wirtschaftlich bereitgestellt werden kann.

Die Gemeinde Wedemark hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2040 eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung zu erreichen. Gemeinsam mit der enercity AG, als erfahrener Dienstleister in Energiefragen, wird hierfür eine Kommunale Wärmeplanung (KWP) entwickelt. Die KWP zeigt auf, wie die Wärmeversorgung künftig wirtschaftlich, klimafreundlich und zukunftssicher gestaltet werden kann.

"Die Kommunale Wärmeplanung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität", betont Bürgermeister Helge Zychlinski. "Wir möchten nicht nur gesetzliche Vorgaben erfüllen, sondern auch frühzeitig Orientierung bieten, wie sich die Wärmeversorgung in der Wedemark entwickeln kann. Dafür binden wir Bürgerinnen und Bürger sowie relevante Akteure aktiv ein."

Die KWP besteht aus mehreren Schritten: Zunächst wird in einer Bestandsanalyse der aktuelle Wärmebedarf in der Wedemark detailliert erfasst. Anschließend untersucht eine Potenzialanalyse, welche Möglichkeiten es für erneuerbare Energien und die Nutzung von Abwärme gibt. Auf dieser Grundlage wird ein Zielszenario entwickelt, das beschreibt, wie die Gemeinde bis 2040 ihre Treibhausgasneutrale Wärmeversorgung erreichen kann.

Prof. Dr. Marc Hansmann, Vorstandsmitglied der enercity AG, ergänzt: "Wir freuen uns, die Gemeinde Wedemark als Partner bei der Kommunalen Wärmeplanung zu unterstützen. enercity steht klar für eine nachhaltige Energieversorgung und wird auch in der Gemeinde Wedemark dazu beitragen, die Wärmeversorgung klimafreundlich und zukunftsfähig zu gestalten. Durch die langjährige Erfahrung in diversen Gemeinden und Städten, in denen enercity bereits als Partner bei der Erstellung der Wärmeplanung aktiv ist, können wir bei der Umsetzung dieses Großprojektes auf ein fundiertes Fachwissen zurückgreifen."

Aktuell befindet sich das Projekt in der Phase der Bestandsanalyse. Hierbei werden Daten wie der Wärmeverbrauch und die bestehende Infrastruktur systematisch erfasst. Die Ergebnisse dieser Analyse bilden die Grundlage für weitere Planungsschritte.

Ein zentrales Element der KWP ist die Einbindung von Fachleuten und der Öffentlichkeit. Bereits Ende November fand eine erste Veranstaltung von enercity und Klimaschutzmanagement der Gemeinde Wedemark mit Stakeholdern wie Schornsteinfegern, Heizungsbauern, Biogasanlagenbetreibern, Wohnungsbaugesellschaften, Energieberatern, Energiegenossenschaften, Netzbetreibern statt. "Ein solcher Austausch ist unverzichtbar, um die Wärmeplanung auf eine breite Basis zu stellen und von den Erfahrungen der Akteurinnen und Akteure zu profitieren", so Zychlinski.

Gefördert wird die Erstellung der KWP durch Mittel der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Die Förderquote beträgt 90 Prozent, der Zeitraum läuft bis Mai 2025.

Die Kommunale Wärmeplanung ist ein zentraler Baustein, um die Gemeinde Wedemark nachhaltig und klimafreundlich zu gestalten. Weitere Veranstaltungen und Möglichkeiten zur Mitgestaltung sind bereits in Planung.

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