Isernhagen

Erfahrungen mit der Wärmepumpe: Umweltschutzverein Isernhagen ermöglicht Einsicht

[KIRCHHORST]

Angesichts steigender Energiepreise und wachsender Unsicherheit über die zukünftige Förderung von Heiztechnologien durch die Bundesregierung stehen viele Hausbesitzer vor der Frage, wie sie ihr Zuhause möglichst umweltfreundlich und zukunftssicher beheizen können. Der Umweltschutzverein Isernhagen und Umgebung bietet nun eine Gelegenheit, sich praxisnah über die Wärmepumpe zu informieren.

Am 18. Januar 2025 um 11 Uhr findet in Kirchhorst eine Vor-Ort-Besichtigung statt, bei der ein Mitglied des Umweltschutzvereins seine persönlichen Erfahrungen mit der Wärmepumpe teilt. Seit anderthalb Jahren nutzt er diese Heizungstechnologie und gewährt den Teilnehmenden Einblicke in die Installation, den Betrieb und die Energiebilanz seines Systems.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die vor der Entscheidung stehen, auf eine Wärmepumpe umzurüsten, sowie an Interessierte, die sich umfassend über die Vorteile und Herausforderungen dieser Technologie informieren möchten. Die Wärmepumpe gilt als umweltfreundliche Alternative zu fossilen Heizsystemen, doch viele Fragen zur Effizienz und Praxistauglichkeit bleiben für potenzielle Nutzer offen.

"Wir möchten praktische Einblicke geben, damit die Menschen eine fundierte Entscheidung treffen können", erklärt Siegfried Lemke, Sprecher des Arbeitskreises Energiewende/Südlink des Vereins. "Unser Mitglied hat wertvolle Erfahrungen gesammelt, die anderen helfen können, sich ein realistisches Bild von den Möglichkeiten und Grenzen der Wärmepumpe zu machen."

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich. Interessierte können sich unter sielemke@gmail.com oder telefonisch unter 05136/7847 anmelden.

Der Umweltschutzverein Isernhagen und Umgebung engagiert sich seit Jahren für eine nachhaltige Energiezukunft und setzt mit dieser Veranstaltung auf einen praxisnahen Austausch, um die Energiewende aktiv voranzutreiben.

Hintergrund:

Die Wärmepumpe nutzt Umweltwärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser, um Gebäude effizient zu beheizen. In Kombination mit erneuerbarem Strom kann sie nahezu klimaneutral betrieben werden. Die Technologie steht jedoch im Spannungsfeld von Kosten, baulichen Voraussetzungen und politischen Rahmenbedingungen. "Veranstaltungen wie diese tragen dazu bei, die Wärmepumpe als Teil der Energiewende besser verständlich zu machen", erklärt der Umweltverein abschließend.

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