Helfernetzwerk Isernhagen und Landespolitik im Dialog: Erfolgreiche Veranstaltung mit Djenabou Diallo-Hartmann
Ein besonderes Veranstaltungsformat bot der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen Isernhagen am vergangenen Dienstag, 7. Januar 2025. Im Fokus stand der Austausch zwischen dem Helfernetzwerk Isernhagen, das sich seit 2014 für Geflüchtete und hilfesuchende Menschen einsetzt, und der niedersächsischen Landtagsabgeordneten Djenabou Diallo-Hartmann.
Diallo-Hartmann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen und Sprecherin für Migration, Geflüchtete und Antirassismus, brachte ihre politische Expertise ein, um über die Herausforderungen der ehrenamtlichen Arbeit und mögliche politische Unterstützung zu sprechen.
Einblicke in Engagement und Herausforderungen
Barbara Schindewolf-Lensch, Mitbegründerin des Helfernetzwerks, eröffnete die Veranstaltung mit einem Überblick über die Geschichte und Arbeit der Initiative. Ehrenamtliche berichteten von ihren vielfältigen Projekten: von Sprachkursen über Alltagsbegleitung bis hin zu Hürden wie der Anerkennung von Berufsabschlüssen. Die Berichte verdeutlichten, wie wichtig pragmatische Hilfe für Integration und sozialen Zusammenhalt ist.
„Das Helfernetzwerk Isernhagen zeigt, wie Engagement aus der Zivilgesellschaft Brücken zwischen Kulturen bauen und Integration stärken kann“, betonte Dr. Annette Heuer, Co-Vorsitzende der Grünen Isernhagen.
Konstruktiver Dialog zwischen Ehrenamt und Politik
Die Teilnehmenden diskutierten mit Diallo-Hartmann über politische Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten. Dabei nahm die Landtagsabgeordnete Anregungen aus der Praxis auf und sagte zu, offene Fragen in die Landespolitik einzubringen. Besonders hervorgehoben wurde die Forderung, dass die Politik nachhaltige Strukturen schaffen müsse, um Geflüchteten eine aktive gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.
Die Landtagsabgeordnete Diallo-Hartmann zeigte sich beeindruckt von der Arbeit des Netzwerks und lud die Ehrenamtlichen und Geflüchteten zu einem Besuch im Niedersächsischen Landtag ein. „Dieser Austausch ist essenziell, um politische Entscheidungen näher an die Praxis zu bringen. Ich freue mich, den Dialog fortzusetzen“, so Djenabou Diallo-Hartmann.
