Foto: Bastian Kroll
Am gestrigen Dienstag, 14. Januar 2025, gegen 14 Uhr, wurden zwei Funkstreifenbesatzungen des Polizeikommissariates Lehrte zur Unterstützung eines Rettungswagens in die Manskestraße gerufen.
„Dort sollte ein 35-jähriger Lehrter nach einem Sturzgeschehen behandelt werden. Der Mann war zuvor im Stadtpark mit einer blutenden Kopfplatzwunde durch Passanten gefunden worden“, teilt ein Polizeisprecher mit. Die Mitarbeiterinnen des Rettungsdienstes hatten zudem eine akute Unterkühlung festgestellt.
„Im Rahmen der notwendigen Behandlung entblößte sich der Mann plötzlich, urinierte in den Rettungswagen und wollte sich nicht behandeln lassen“, beschreibt die Polizei den Vorfall. Den dazu gerufenen Polizisten gegenüber habe er sich dann ebenso aggressiv verhalten und habe dann einer Polizistin gezielt mit der Faust in den Bauch geschlagen. Die Beamtin wurde hierdurch leicht verletzt.
Der nunmehr Beschuldigte wurde daraufhin gefesselt und unter Polizeibegleitung in ein Krankenhaus gebracht, wo er schließlich behandelt werden konnte. Ein zwischenzeitlich durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,2 Promille.
Der Lehrter muss sich nun in einem Strafverfahren wegen sexueller Belästigung und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte verantworten.