Foto: Stadtfeuerwehr Lehrte
Am heutigen Donnerstagabend, 6. Februar 2025, wurden die Ortsfeuerwehren Hämelerwald, Sievershausen und Arpke gegen 17:32 Uhr in das Gewerbegebiet Sievershausen, Bereich Kattenriede, alarmiert. Gemeldet worden war eine brennende Zugmaschine eines Lkws.
Ersten Informationen der Feuerwehr zufolge waren dem Brand Arbeiten von Mitarbeitern des dort ansässigen metallverarbeitenden Betriebs am Lkw vorausgegangen. Im Laufe der Arbeiten soll es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Feuer an dem Lkw gekommen sein. Die Mitarbeiter handelten geistesgegenwärtig, unternahmen selbstständig erste Löschversuche mit Feuerlöschern und alarmierten parallel die Feuerwehr über dne Notruf 112.
Diese rückte mit rund 44 Einsatzkräften und 10 Fahrzeugen an. Beim Eintreffen der ehrenamtlichen Brandbekämpfer stellte sich die Lage nach Angaben der Feuerwehr „etwas entspannter“ dar: Das Feuer im Bereich des Lkw war weitestgehend gelöscht. Die Feuerwehrkräfte führten Nachlöscharbeiten durch, kühlten die betroffenen Bereiche unter Vornahme eines C-Rohrs und setzten zwei Trupps unter Atemschutz ein. Anschließend wurde der betroffene Bereich mit Schaummittel benetzt, um eine Wiederentzündung zu verhindern. „Das schnelle und beherzte Eingreifen der Mitarbeiter verhinderte vermutlich ein Übergreifen des Feuers auf die Industriehalle“, so die Feuerwehr. Die Feuerwehrkräfte kontrollierten die Industriehalle mit einer Wärmebildkamera und konnten ausschließen, dass sich das Feuer auf die Halle ausgebreitet hatte.
Allerdings hatten sich nach Feuerwehrangaben vermutlich zwei von den Mitarbeitern eine Rauchgasvergiftung zugezogen und wurden vorsorglich dem Rettungsdienst vorgestellt.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Hämelerwald, Sievershausen und Arpke mit insgesamt 44 Einsatzkräften und 10 Fahrzeugen. Auch die Polizei und der Rettungsdienst waren vor Ort. Der Einsatz war für die Feuerwehr gegen 19 Uhr beendet. Angaben zur konkreten Brandursache und Schadenshöhe können durch die Feuerwehr nicht gemacht werden.
Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Vorsorglich wurde die untere Wasserbehörde hinzu gerufen.
