Rodungsarbeiten für erweiterten Hochwasserschutz: Mehr Platz für sichere Regenrückhaltung
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Foto: Stadt Sehnde
In der vergangenen Woche haben in der Achardstraße Rodungsarbeiten zur Erweiterung des bestehenden Regenrückhaltebeckens begonnen. „Diese Maßnahme dient der Verbesserung des Hochwasserschutzes in diesem Bereich und ist eine Reaktion auf die Hochwasserereignisse der letzten Jahre“, so die Sehnder Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.
Ein Regenrückhaltebecken ist eine wichtige Infrastrukturmaßnahme zur Hochwasservorsorge. Es handelt sich dabei um ein künstlich angelegtes Becken, das überschüssiges Regenwasser aufnimmt, speichert und kontrolliert abgibt, um Überschwemmungen zu vermeiden. „Eine hydraulische Betrachtung durch ein Ingenieurbüro hat bestätigt, dass durch die geplante Vergrößerung des Beckens bei Starkregenereignissen zukünftig eine größere Wassermenge aufgenommen werden kann, wodurch das Risiko von Hochwasserschäden deutlich reduziert wird“, erklärt die Stadt Sehnde.
Die Rodungsarbeiten sind notwendig, um ausreichend Platz für die Erweiterung des Beckens zu schaffen, teilt die Stadt Sehnde mit. Dabei werde großer Wert auf eine umweltverträgliche Durchführung gelegt. Alle Arbeiten würden hierbei unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte und in enger Abstimmung mit den zuständigen Naturschutzbehörden erfolgen. Nach Abschluss der Bauarbeiten ist zudem eine umfangreiche Ausgleichspflanzung vorgesehen.