Burgdorf

Verwaltungsausschuss der Stadt Burgdorf bereitet Ratsbeschlüsse vor

[BURGDORF]

Der Brunnen auf dem Spittaplatz in der Stadtmitte soll bald wieder sprudeln: Das und einiges mehr hat der Verwaltungsausschuss (VA) der Stadt Burgdorf am gestrigen Mittwoch, 18. Februar 2025, einstimmig beschlossen. Bürgermeister Armin Pollehn erläuterte heute Vormittag gegenüber dem Altkreisblitz die Beschlüsse vom VA, die allerdings noch im Rahmen der morgigen Ratssitzung (18 Uhr im Saal des Burgdorfer Schlosses) bestätigt werden müssen.

Zur Instandsetzung des Brunnens auf dem Spittaplatz wird eine 12-Volt-Serientauchpumpe installiert. Die Kosten dafür belaufen sich auf 8500 Euro. Für die aufgrund der geringen Kosten von der Verwaltung favorisierte Variante 12-Volt-Serientauchpumpe mit Instandsetzungsplanung und teilweiser Ausführung mit stadteigenem Personal hat ein erster Testbetrieb zur Beurteilung der geringeren Förderleistung bereits stattgefunden. Das Testergebnis sagt aus, dass die Leistung der Leihpumpe gerade so ausgereicht hat, um eine Wasserverteilung rings um den „Pilz“ des Brunnenmittelteils zu erreichen. Trotz der deutlich geringeren Wassermenge als bisher kann ein deutliches Plätschern wahrgenommen werden. Ein Großteil des vom „Hut des Pilzes“ herablaufenden Wassers läuft jedoch aufgrund einer fehlenden Tropfkante unterhalb des „Pilzhutes“ in Richtung Brunnenmittelteil, bevor es in das Becken fällt. Die Ergebnisinterpretation der Verwaltung: Der zu Testzwecken eingesetzte Pumpentyp ist in modifizierter Ausführung mit einer höheren Leistung am Markt erhältlich. Diese Version lässt eine Erhöhung der Förderleistung um 35 Prozent bis 40 Prozent erwarten. Beim Einsatz dieser Pumpenausführung und Nachrüstung einer Tropfkante ringsum den „Hut des Pilzes“ wird die optische Erscheinung des in Betrieb befindlichen Brunnens als ausreichend angesehen.

Das Thema „Marktstraße“ beschäftigt nach wie vor den Rat der Stadt Burgdorf. Der Region Hannover als Verkehrsaufsichtsbehörde soll, so der VA, vorgeschlagen werden, dass die Entfernung von Einbauten vorgenommen wird. Bei der Einbahnstraßenregelung für die Poststraße wurde sich für die Variante 1 ausgesprochen und somit für die Beibehaltung der aktuellen Richtung. Weiterhin wurde im Zusammenhang mit der Verkehrsführung Marktstraße eine Anfrage zur Einrichtung von Anwohnerparkplätzen in den Nebenstraßen gestellt. Zudem sollen mehr Fußgängerüberwege geschaffen werden – sowohl in der unteren als auch in der oberen Marktstraße. In diesem Zusammenhang möge von der Stadtverwaltung geprüft werden, wie die Fußläufigkeit zwischen Schützenplatz und Spittaplatz verbessert werden könnte. Auch eine verstärkte Kennzeichnung durch Piktogramme (Rad und 30 km/h) soll erfolgen. Die Stadtverwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob bauliche Maßnahmen (zum Beispiel in der Mitte der Fahrbahn) geschaffen werden können, die dazu führen, dass das Tempolimit eingehalten wird, ohne den Radverkehr zu beeinträchtigen.

Die Region Hannover plant zusammen mit der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) den Neubau des Radweges an der B 188 von Burgdorf nach Uetze. Für den Anschluss an das städtische Radwegenetz ist der Ausbau des Radweges zwischen Leineweberstraße und Färberstraße in Burgdorf vorgesehen. Für den Bauabschnitt Färberstraße bis Uetze ist die NLStBV der Baulastträger, für den Bauabschnitt Leineweberstraße bis Färberstraße die Stadt Burgdorf. Für die Abwicklung des Ausbaus des Radweges wurde in Zusammenarbeit mit der Region Hannover und der NLStBV ein Vereinbarungsentwurf erarbeitet, der die Durchführung der Baumaßnahme, die Aufteilung der Baulast und die Aufteilung der Kosten regelt. Die Bauarbeiten für den Ausbau des Radweges sollen voraussichtlich im Jahr 2027 beginnen.

Weiterhin hat der VA beschlossen, die Zahl der Ratsmitglieder nicht zu verändern, es soll bei 34 Mandatsträgern plus Bürgermeister bleiben.

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