Region Hannover

SPD-Fraktionen: „Sicherheit für Fernwärme und Energie – nachhaltige Lösung ohne zusätzliche Belastungen in Misburg-Anderten“

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Die SPD-Fraktionen im Rat der Stadt Hannover und in der Region Hannover begrüßen die Entscheidung, die Müllverbrennungsanlage (MVA) in Lahe zu modernisieren und damit die Energie- und Wärmeversorgung der Stadt nachhaltig zu sichern – ohne eine zusätzliche Müllverbrennungsanlage in Misburg-Anderten errichten zu müssen. Das schreiben die Sozialdemokraten in einer Pressemitteilung.

„Mit einer Ausweiterung der Müllverbrennung in Lahe können die Energie- und Wärmeversorgung in unserer Stadt sichergestellt werden, ohne die Menschen in Misburg-Anderten zusätzlich zu belasten“, lobt die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Anja Schollmeyer, die Pläne für die Erweiterung der Müllverbrennungsanlage (MVA) in Lahe. Durch eine Kooperation des Betreibers EEW mit enercity können Hannovers Stadtwerke auf den Neubau einer MVA in Misburg-Anderten verzichten.

Auch die SPD-Regionsfraktion sieht in dieser Lösung einen klaren Vorteil für die Wärmewende. „Die Entscheidung sorgt nicht nur für eine sichere Energieversorgung, sondern ermöglicht es uns auch, den Kohleausstieg schneller umzusetzen. Gleichzeitig werden unnötige Mülltransporte vermieden und die Umweltbelastung reduziert“, betont Wolfgang Toboldt, abfallpolitischer Sprecher der SPD-Regionsfraktion.

In den vergangenen Monaten haben sich Rat- und Regionsfraktion, gemeinsam mit der SPD-Bezirksratsfraktion Misburg-Anderten um Robert Schmitz und dem Bezirksbürgermeister Klaus Tegeder, intensiv mit dem Vorhaben der enercity AG befasst, dort eine neue MVA zu erreichten und dabei die Bedenken der Bürger aufgenommen. Im Zuge dieser Beratungen wurden der Ratsfraktion bei einem Vor-Ort-Termin in Lahe durch den Betreiber EEW Möglichkeiten aufgezeigt, wie durch eine Erweiterung der bestehenden Anlage die Energie- und Fernwärmeversorgung effizient und nachhaltig gewährleistet werden kann. Auch die Regionsfraktion unterstützte diesen Ansatz und setzte sich für eine Lösung ein, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch die beste Option für Stadt und Region darstellt.

„Die beabsichtigte Kooperation zwischen EEW und enercity sichert einerseits den klimafreundlichen Umbau der Energie- und Fernwärmeversorgung in unserer Stadt“, erklärt Schollmeyer: „Andererseits werden die Bedenken der Bürger*innen in Misburg und Anderten berücksichtigt, die erhebliche Belastungen durch eine neue Müllverbrennungsanlage in ihrem Stadtbezirk befürchteten.“

„Dass zwei Energieversorgungsunternehmen in dieser wichtigen Sache zu einer Kooperation gefunden haben, unterstreicht die Ernsthaftigkeit, wie in unserer Stadt um gute Lösungen für die Energie- und Wärmewende in Hannover gerungen wird“, betont die umweltpolitische Sprecherin.

Die SPD-Regionsfraktion hebt zudem die langfristige Sicherung des Standorts Lahe hervor. „Mit der Verlängerung des Erbpachtvertrags bis 2055 hat EEW nun die notwendige Planungssicherheit für Investitionen in eine effizientere Abfallverwertung. Das ist ein wichtiger Schritt für eine nachhaltige Energiepolitik in unserer Region“, erklärt Regina Hogrefe, Fraktionsvorsitzende der SPD-Regionsfraktion.

Beide Fraktionen loben die konstruktiven Gespräche und den intensiven Austausch mit den Bürgern. „Dass eine so zukunftsweisende Kooperation zustande kommt, zeigt, wie ernsthaft in unserer Stadt und Region um die beste Lösung für die Wärmewende gerungen wird. Die Einbindung der Menschen vor Ort war dabei vorbildlich“, betonen Regina Hogrefe und Anja Schollmeyer abschließend.

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