Region Hannover duldet Arbeiten auf ehemaligem K+S-Bergwerksgelände

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Die Region Hannover duldet nach Gesprächen mit dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium, dem Gewerbeaufsichtsamt Hannover und der Gemeinde Uetze die Arbeiten auf dem ehemaligen K+S Bergwerksgelände im Uetze Ortsteil Hänigsen. Dies teilt die Region Hannover am heutigen Donnerstag, 6. März 2025, in einer Pressemitteilung mit. Das bisher angelieferte Material könne somit auf dem Gelände verbleiben, „zudem sind weitere Anlieferungen unter Auflagen möglich“, so die Regionsverwaltung.
Die artenschutzrechtlichen Auswirkungen der bisherigen Arbeiten werden nach Angaben der Region weiterhin untersucht. Um anstehende Anlieferungen möglichst umweltverträglich zu halten, dürfe zusätzliches Material zudem nur auf versiegelten Flächen abgeladen werden. Sowohl das bisherige Material als auch zukünftige Anlieferungen seien nach jetzigem Kenntnisstand abfallrechtlich unbedenklich, so die Regionsverwaltung weiter.
Die Region hatte die Anlieferungen als zuständige Bauaufsichtsbehörde im Februar zunächst gestoppt, weil die rechtlichen Voraussetzungen dafür ungeklärt waren. „Für das Gelände liegt der Region ein Bauantrag vor, eine spätere Genehmigung ist wahrscheinlich. Die Arbeiten in Uetze ermöglichen es zudem, den ehemaligen Kohlehafen in Mehrum für eine Nachnutzung vorzubereiten, ohne das dort abtransportierte Material zwischenlagern zu müssen. Da an der effizienten Entwicklung beider Gelände neben dem Landesinteresse auch ein lokales öffentliches Interesse besteht, hat die Region nach intensiver Abwägung entschieden, den Prozess durch eine Duldung zu beschleunigen“, erklärt die Regionsverwaltung.
Sofern die Region Hannover die Baugenehmigung nicht erteilen kann oder der in Aufstellung befindliche Bebauungsplan der Gemeinde Uetze nicht als Satzung beschlossen wird, werde der Bauherr dazu verpflichtet, das gesamte angelieferte Material wieder vom Gelände zu entfernen.