Nach einer Straftat fühlen sich viele Betroffene allein. Die Stiftung Opferhilfe Niedersachsen informiert im Mehrgenerationenhaus (MGH) Wedemark am 12. März über ihre Hilfsangebote. Der Vortrag ist offen für alle, die Unterstützung suchen oder sich informieren möchten.
Wer Opfer einer Straftat wird, steht oft allein da. Die Stiftung Opferhilfe Niedersachsen bietet Betroffenen psychosoziale Beratung und hilft bei rechtlichen Fragen. Am 12. März von 11:00 bis 13:00 Uhr stellt sie ihre Angebote in einem Vortrag im Mehrgenerationenhaus Wedemark vor.
Opfer beklagen häufig, dass im Strafverfahren der Fokus auf dem Täter liegt. Staatliche Hilfe ist begrenzt, während psychische, körperliche oder materielle Folgen schwer belasten. Die Stiftung hilft unbürokratisch und bietet über gesetzliche Leistungen hinaus materielle Hilfen an.
Seit 2001 setzt sich die Stiftung Opferhilfe Niedersachsen dafür ein, Opferhilfe als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu etablieren. Sie bietet Unterstützung in elf Opferhilfebüros sowie einer Zweigstelle in Osnabrück/Lingen. Qualifizierte Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter beraten Betroffene vertraulich, unterstützen sie bei der Bewältigung von Traumata und begleiten sie auf Wunsch zu Behördengängen und Gerichtsterminen. Die Beratung ist kostenfrei und erfolgt unabhängig von einer Strafanzeige. Auch Angehörige können sich an die Stiftung wenden, um Hilfe und Rat zu erhalten
Durch ihre Arbeit wird deutlich: Opfer von Straftaten verdienen mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung. Der Vortrag im Mehrgenerationenhaus bietet eine gute Gelegenheit, sich umfassend zu informieren und erste Schritte aus der Krise zu finden.
Eine Anmeldung ist erforderlich, kann aber anonym erfolgen: Per Mail an freiwilligenagentur@wedemark.de, telefonisch unter 05130/9744511 oder persönlich im MGH, Gilborn 6 in Mellendorf. Eine Angabe von Namen oder Kontaktdaten ist nicht erforderlich – es geht lediglich um die Anzahl der Teilnehmenden, um den Vortrag bestmöglich planen zu können.
