
Der Schachklub (SK) Lehrte musste sich am vergangenen Wochenende im Achtelfinale der Deutschen Pokalmannschaftsmeisterschaft geschlagen geben. Das Team um FIDE-Meister Nico Stelmaszyk unterlag der Star-Truppe der OSG Baden-Baden deutlich mit 0:4.
Am 8. und 9. März 2025 wurden in Lehrte die Achtel- und Viertelfinalspiele des Deutschen Schachpokals ausgetragen. In der Vierergruppe kämpften neben dem gastgebenden SK Lehrte auch die OSG Baden-Baden, der HSK Lister Turm Hannover und der Potsdamer SV Mitte um den Einzug ins Halbfinale.
Unglückliches Los gegen den Favoriten
Bereits in der ersten Runde traf der SK Lehrte auf den haushohen Favoriten OSG Baden-Baden, der mit einer beeindruckenden Großmeisterriege antrat. Mit Michael Adams, Englands Nummer eins und renommierter Schachbuchautor, Ex-Weltmeister Rustam Kasimdzhanov sowie den Großmeistern Sergei Movsesian und Philipp Schlosser stellte die OSG Baden-Baden ein Team von Weltklasseformat. Die Lehrter Nachwuchsspieler Nico Stelmaszyk, Anton Weigand, Philip Reimer und Jannik Kieselbach kämpften tapfer, mussten sich jedoch klar mit 0:4 geschlagen geben. Die OSG Baden-Baden ist derzeit Zweiter in der Schach-Bundesliga und zählt zu den Topfavoriten auf den Meistertitel.
Während die Lehrter gegen die OSG chancenlos blieb, konnte sich der HSK Lister Turm Hannover knapp mit 2,5:1,5 gegen den Potsdamer SV Mitte durchsetzen. Im Viertelfinale am Sonntag ließ Baden-Baden erneut nichts anbrennen und gewann souverän mit 3,5:0,5 gegen den HSK Lister Turm.
Trotz der deutlichen Niederlage kann der SK Lehrte auf ein historisches Turnier zurückblicken. Noch nie zuvor hatte es der Verein bis ins Achtelfinale des Deutschen Schachpokals geschafft. Die junge Mannschaft zeigte starke Leistungen und sammelte wertvolle Erfahrungen auf höchstem Niveau.