Wedemark

Nachhaltige Wärmeversorgung: Chancen und Herausforderungen

Wie die Wedemark die Wärmewende angeht - und was das für Häuser und Heizungen bedeutet.

[WEDEMARK]

Die Wedemark macht sich auf den Weg zur klimafreundlichen Wärmeversorgung: Bei der öffentlichen Veranstaltung zur Kommunalen Wärmeplanung erfuhren rund 70 Interessierte, wie der aktuelle Stand aussieht, welche Herausforderungen bevorstehen – und welche Chancen sich bieten.

Wie sieht die Wärmeversorgung der Zukunft in der Wedemark aus? Diese Frage stand im Mittelpunkt der öffentlichen Veranstaltung zur Kommunalen Wärmeplanung am 10. März 2025. Rund 70 Interessierte kamen ins Bürgerhaus Bissendorf, um mehr über die Bestandsanalyse und erste Schritte der Gemeinde zu erfahren.

Bürgermeister Helge Zychlinski betonte die Verantwortung der Kommune, aber auch jeder einzelnen Person, die Wärmewende aktiv mitzugestalten. Dominique Diederich von der enercity AG stellte erste Ergebnisse vor: 69 Prozent der Heizungen in der Wedemark nutzen Erdgas, 23 Prozent Öl. Zudem sind 33 Prozent der Heizsysteme älter als 20 Jahre, wodurch sich ein Austausch ohnehin in vielen Fällen anbietet. Ein Umstieg auf erneuerbare Energien sei eine zukunftsfähige Option.

Wie eine Umstellung auf nachhaltige Wärmequellen gelingen kann, zeigten zwei Praxisbeispiele aus der Wedemark. Jörg Remmers und Dietrich Kratzschmer, beide Mitglieder des Klimabeirats, berichteten von der Sanierung ihrer Wohnhäuser und ihrer erfolgreichen Umstellung auf eine fossilfreie Wärmeversorgung mit Wärmepumpe und Pelletheizung. Sie gaben Einblicke in technische und finanzielle Aspekte ihrer Projekte.

Klimaschutzmanagerin Dr. Marina Reus gab einen Überblick über die vielfältigen Beratungsangebote der Gemeinde und informierte über weitere Veranstaltungen zur Wärmewende. Am Infostand der Gemeindewerke Wedemark standen Expertinnen und Experten bereit, um Fragen zu individuellen Fördermöglichkeiten und Sanierungsstrategien zu beantworten.

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