Ein nachhaltiger Urlaub in der Schweiz liegt voll im Trend
Vom majestätischen Matterhorn über die atemberaubenden Staubbachfälle bis hin zum türkisblauen Brienzersee bietet dieses Binnenland eine abwechslungsreiche und spektakuläre Landschaft. Kein Wunder, dass die Schweizer stolz auf ihr Naturerbe sind und eine enge Beziehung zur Natur haben. Doch hinter der Fassade perfekter Berggipfel und kristallklarer Seen verbirgt sich ein jahrhundertealtes Engagement für den Umweltschutz, der diese natürlichen Abenteuerspielplätze zum Wohle aller schützt.
Nachhaltigkeit liegt den Schweizern also am Herzen. Dadurch hat sich die Schweiz zu einem der besten Länder für einen nachhaltigen Urlaub entwickelt – ein starker Trend, der in den nächsten Jahren noch weiter anhalten wird.
Hohe Verbundenheit mit der Natur
Die enge Verbundenheit der Schweizerinnen und Schweizer mit der Natur und dem ländlichen Raum geht auf die Wurzeln der Schweiz als Agrarland zurück, als viele Menschen in ländlichen Bergregionen lebten und arbeiteten. Das wird heute noch in vielen Aspekten des modernen Lebens sichtbar: Überall im Land finden Markttage und Bauernmärkte statt, auf denen regionale Produkte aus dem ländlichen Raum verkauft werden – von verschiedenen Käsesorten über geräuchertes Fleisch bis hin zu Kastanien, Schokolade und Kuchen.
Viele traditionelle Bräuche, die mit dem bäuerlichen Leben früherer Zeiten verbunden sind, werden auch heute noch gepflegt und gefeiert. Das gilt insbesondere für jene, die mit dem Ende des Alpsommers zusammenhängen, wenn die Kühe von den Hochalmen in die Täler zurückkehren, wie zum Beispiel das Chästeilet-Fest in Mägisalp im Berner Oberland.
Naturbewusste Urlauber können davon profitieren und ohne schlechtes Gewissen die lokalen Spezialitäten probieren. Produkte aus der Region stehen auch auf den Speisekarten zahlreicher Bauernrestaurants, die auf die Herkunft der bäuerlichen Bio-Lebensmittel setzen.
Nahverkehrsverbindungen zwischen Städten und Bergen
Der Ausbau der Schweizer Eisenbahnen während der industriellen Revolution im späten 19. Jahrhundert legte den Grundstein für das ausgedehnte öffentliche Verkehrsnetz der Schweiz und die Entwicklung des Swiss Travel Pass – eine wunderbare Idee des schweizerischen Gemeinschaftsdenkens, die unbegrenzte Fahrten mit Bahn, Bus und Schiff im ganzen Land, freien Eintritt in 500 Museen und unbegrenzte Fahrten mit Premium-Panoramazügen auf die Gletscher und Berge bietet.
Umweltfreundliches Reisen von ihrem Zuhause in die erfrischenden und wilden Berge ist für die Schweizer nicht nur einfach, sondern auch erschwinglich. Dasselbe gilt für das koordinierte Netz von tausenden Kilometern markierter Wander- und Radwege, von den schönen Radwegen am Bodenseeufer über die einsamen Pfade zwischen den herrlichen Blumenwiesen des Engadins bis hin zu den alten Pfaden, die zu den Panoramacafés mit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau führen.
Das Beste ist, dass fast alle Schweizer Städte mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind, so dass Reisende nie weit von einem Zug oder Bus entfernt sind. So kann man die Schweizer Gastfreundschaft und das breite Angebot an Outdoor-Aktivitäten in vielen abgelegenen ländlichen Gegenden genießen, ohne jemals ein Auto zu benötigen. Wer dennoch eine kurze Wartezeit überbrücken muss, spielt zwischendurch einfach eine Runde im Casino777.
Schutz der Landschaften steht im Fokus
Die Ausdehnung der Schutzgebiete über die ganze Schweiz zeigt, welchen kulturellen und wirtschaftlichen Wert die Schweizerinnen und Schweizer den erstklassigen Naturschätzen ihres Landes beimessen. Vor 125 Jahren haben die Schweizer Behörden ein Gesetz erlassen, das sicherstellt, dass fast ein Drittel der Landesfläche als Wald- und Forstgebiet erhalten bleibt.
Darüber hinaus gibt es in der Schweiz mehrere große Gebiete, die zur Aufwertung und Erhaltung natürlicher Lebensräume eingerichtet wurden, wie die Moorlandschaften und die wilden Bergbäche des Schweizer Biosphärenreservats westlich von Luzern. Die langjährige Verbundenheit der Schweizerinnen und Schweizer mit ihrer natürlichen Umwelt ist nun Teil des Übergangs zu einer CO2-neutralen Gesellschaft.
Das Engagement der Schweizerinnen und Schweizer für alles, was grün ist, geht aber über Regierungsführung und Gesetzgebung hinaus. Viele leben und atmen Nachhaltigkeit im Alltag, von den Zero-Waste-Läden in Zürich über die Berner, die schwimmend zur Arbeit kommen, bis hin zu den fahrradfreundlichen Straßen in Basel und den Kleingärten in den Hügeln über Genf.