Burgdorf

Gelungener musikalischer Frühjahrsputz des Hohner-Ring Burgdorfs

[BURGDORF]

Ein hängendes Holzfenster, eine aufgeklappte Leiter, ein Spielteppich und jede Menge Putz- und Reinigungsutensilien: der Veranstaltungssaal des StadtHauses Burgdorf verwandelte sich am vergangenen Sonntag, 16. März 2025, in ein riesengroßes musikalisches Spielzimmer mit einem Haken: Jede Menge Staub und Unordnung. Die aufwändige Dekoration mit dem Blick fürs Detail war ein deutlicher Fingerzeig des musikalischen Mottos: „Putzmunter“ des Akkordeonorchesters „Hohner-Ring Burgdorf“.

Passend zu den Liedern „Frühlingseinzug“ und „Breakfast Briefing“ wurden die ersten Besen geschwungen. Unter der Leitung von Tatjana Bulava erklangen von den siebzehn MusikerInnen Stücke von Tschaikowsky, Schittenhelm und Bruno Mars. Die Stücke „Child’s Anthem“, „Musical-Mix“ oder „Comedian Harmonists in Concert“ brachten den Frühjahrsputz so richtig in Fahrt. Für die Einordnung der Lieder sorgte das dynamische Moderationsduo Wiebke Herder und Rebecca Scherler, die immer Mal wieder für einen Lacher im Publikum sorgten. Aufgelockert wurde das Konzert durch die beiden Percussionisten, die durch ihre Einlagen wie beispielsweise dem Aneinanderreiben zweier Schmirgelblöcke beim Titel „Sandpaper Balltet“ oder der Verwendung eines Waschbrettes beim Lied „Funny Washboard“ die MusikerInnen unterstützen. Nachdem zwei aktive Mitspieler des seit 1968 bestehenden Vereins vom Deutschen Harmonika-Verband für ihr zehn- und dreißigjähriges Engagement ausgezeichnet wurden, wurde weiter für Ordnung und Sauberkeit im Saal gesorgt. Das rhythmische Benutzen von Bechern und die gesangliche Unterstützung von Luisa Kronfeld bei dem Lied „Cups (When I’m gone), sorgte für ein echtes Highlight, welches das Publikum erst mit Erstaunen und dann mit einem lautstarken, frenetischen Beifall quittierte.

Die bunte Mischung der Lieder, die zum Mitsingen und Mitklatschen eingeladen haben, sowie die kreative Einbindung von Moderation, Percussion und Showeinlagen sorgten für eine ausgelassene Stimmung bei den über 250 Zuschauern.

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