Sehnde

„Ich will Kanzlerin werden“: Sehnderin Ailika Reimann beim Zukunftstag im Deutschen Bundestag

Ein Tag voller Politik, Tunnel und toller Gespräche

[SEHNDE]

Für Ailika Reimann aus Sehnde wurde der diesjährige Zukunftstag des Gymnasiums Lehrte zu einem echten Highlight: Die Gymnasiumsschülerin durfte einen ganzen Tag im Deutschen Bundestag verbringen – und zwar nicht als Zuschauerin auf der Tribüne, sondern mittendrin im politischen Geschehen.

Zunächst begleitet von ihrem Vater Jens Reimann startete ihr Tag um 9 Uhr im Büro des Bundestagsabgeordneten Tilman Kuban. Büroleiter Herr Humboldt erklärte ihr, wie ein typischer Arbeitstag im Bundestag abläuft – besonders in Sitzungswochen, in denen die Arbeit oft bis spät in die Nacht geht. Danach erzählte Frau Peters, eine erfahrene Mitarbeiterin mit mehr als 20 Jahren Bundestagserfahrung, von ihrem spannenden Werdegang.

Beim anschließenden Rundgang durch die verschiedenen Bundestagsgebäude bekam Ailika Einblicke, die sonst nur wenige erhalten: Tunnel unter der Spree, alte Mauerreste, Kunstwerke, Gebetsraum und Bibliothek. Besonders berührte sie das Mauer-Mahnmal: „Das ist schrecklich – meine Generation kann sich sowas fast nicht mehr vorstellen“, sagte sie beeindruckt.

Podiumsdiskussion, Büroalltag und ein großer Ausblick

Ab dem Mittag war Ailika dann allein unterwegs. Sie nahm mit knapp 100 Mädchen an einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung teil, inklusive Mittagessen und einer spannenden Podiumsdiskussion mit Politikerinnen wie Silvia Breher, Nina Warken und Ottilie Klein. Danach ging es zurück ins Bundestagsbüro, wo sie unter anderem beim Beantworten von E-Mails helfen durfte.

Als besonderes Highlight wartete am Ende des Tages ein Besuch der Dachterrasse an der Kuppel des Reichstags auf sie. Bei strahlendem Sonnenschein blickte Ailika über das Berliner Regierungsviertel – und überlegte bereits, was sie als Nächstes erreichen möchte. Auf dem Rückweg nach Sehnde war sie kaum zu bremsen vor Begeisterung.

Mit einem Lachen meinte sie im ICE: „Wenn das mit dem Tierarztstudium nicht klappt, dann werde ich eben Bundeskanzlerin.“ – ein Satz, der auch bei den Mitarbeitern im Bundestag für gute Stimmung sorgte.

Zurück in Sehnde: Schüler Union in Sicht?

Wieder zu Hause angekommen, ließ Ailika den Tag gleich dem Vorsitzenden der Jungen Union Sehnde, Julius Hahn, Revue passieren. Der zeigte sich begeistert vom politischen Feuer, das Ailika mitbrachte: 
“Ailika bringt nicht nur Neugier und Begeisterung mit – sie hat auch das Herz am richtigen Fleck. Wir freuen uns schon jetzt darauf, sie bald offiziell bei uns in der JU begrüßen zu dürfen.“

Denn auch wenn Ailika bisher noch zu jung ist, um offiziell Mitglied der Jungen Union zu werden – der Vorstand der JU Sehnde wartet schon sehnsüchtig darauf, dass sie endlich 14 wird. Die Pläne sind da: Eine Schüler Union in Sehnde gründen, im Kinder- und Schülerbeirat aktiv werden und auch weiterhin bei Wahlen mithelfen – wie sie es bereits bei Tilman Kuban, Sepehr Amiri und ihrem Vater getan hat.

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