Region Hannover

Mit Beethoven reden – das Klavier als Musik- und Meinungsinstrument

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"Das Entscheidende bei einem Konzert ist für mich Kommunikation", sagt Igor Levit. Der Ausnahme-Pianist ist ein Kommunikator auf vielen Ebenen, ein pianistisches und medial-kommunikatives Phänomen. Ob am Flügel oder auf Twitter – Levit sendet etwas aus. Am Montag, 24. Oktober 2016, ist er zu Gast im Literarischen Salon und spricht mit HAZ-Journalist Stefan Arndt über den Zusammenhang von Musik, Politik und Kommunikation. Die Veranstaltung wird gefördert von der Hörregion Hannover. Die Diskussion im Foyer des Conti-Hochhauses, Königsworther Platz 1, in Hannover beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 9 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Igor Levit: Die FAZ nennt ihn "einen der großen Pianisten dieses Jahrhunderts", die New York Times einen "major new pianist". Geboren wurde Igor Levit 1987 im russischen Nizhni Nowgorod. Im Alter von acht Jahren zog er mit seinen Eltern nach Deutschland. Seine Ausbildung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover schloss er mit der höchsten Punktzahl in der Geschichte des Instituts ab. Normalerweise redet Igor Levit mit und durch seinen Herz-Komponisten Beethoven. Levit ist ein Mann der Pinzette – und des Hammers. Er fordert radikale Politisierung, rast auf Twitter so wie in seiner Hammersonate und macht den Komponisten Frederic Rzewski und sein vermeintlich unspielbares Revolutionsstück "The People United Will Never Be Defeated" bekannt. Gerade war Igor Levit mit seinem Beethoven-Zyklus zu Gast in der Londoner Wigmore-Hall.

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