Jürgen Buchholz (SPD): „Einheitliches System zur Müllabfuhr einführen“
Hinsichtlich der Kostenkalkulation des Entsorgers aha, der Gebührenerhöhungen vorsieht, gibt der Regionsabgeordnete Jürgen Buchholz (SPD) folgendes bekannt: "Der Zweckverband Abfallwirtschaft der Region Hannover (aha) muss kostendeckend arbeiten. Es dürfen keine Gewinne erwirtschaftet werden. Die Kosten der Abfallentsorgung sind auf alle Gebührenzahlerinnen und -zahler zu verteilen. Daher gibt es einen dreijährigen Kalkulationszeitraum, das hat nichts mit der Aussage einiger politischer Mitbewerber zu tun, die da meinen, ’stabile‘ Gebühren fordern zu müssen. Die Gebühren sind immer auf drei Jahre gerechnet", erklärt er.
"Weil das so ist, müssen alle Kosten, auch etwa 2,5 Millionen Euro für die Sackabfuhr von Restmüll, von allen Gebührenzahlern gezahlt werden, obwohl doch nur etwa 15 Prozent der Gebührenzahler die Sackabfuhr nutzen, das bedeutet also, die Tonnennutzer (85 Prozent) zahlen diese 2,5 Millionen Euro mit. Die Umstellung von Sack auf Tonne in der gesamten Region wurde auch vom Bürgergutachten befürwortet, wir sollten die Weichen auf ein einheitliches System stellen. Für die O-Tonne dagegen muss ein anderes Sammelsystem gefunden werden, wie zum Beispiel auf den Wertstoffhöfen, ein anderer Sammelrhythmus oder auf den Grüngutsammelstellen, hier wäre dann auch noch Einsparungspotenzial vorhanden welches dem Gebührenzahler zu Gute kommt", schlägt Buchholz vor.