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Nationalspieler Erik Schmidt spielt in der nächsten Saison für die TSV Hannover-Burgdorf

[BURGDORF]

Der Handball-Bundesligist TSV Hannover-Burgdorf kann beim dritten Neuzugang für die Saison 2015/2016 Vollzug vermelden. Den RECKEN ist es gelungen, Nationalspieler Erik Schmidt von der TSG Ludwigshafen-Friesenheim im Sommer an die Leine zu lotsen. Der 22-Jährige tritt damit am Kreis die Nachfolge des Spaniers Juan Andreu an und unterschreibt in Hannover einen Kontrakt bis zum 30.06.2017..

"Mit Erik Schmidt bekommen wir einen vielversprechenden, jungen Spieler für unseren Kader dazu. Er hat bei unserem Ligakonkurrenten aus Friesenheim eine sehr gute Entwicklung genommen. Seine bisher gezeigten Leistungen, wollen wir in den kommenden Jahren auf hohem Niveau stabilisieren", zeigt sich Trainer Christopher Nordmeyer von der Verpflichtung sehr angetan.

Der 2,04 Meter große Schmidt blickt der Aufgabe in Hannover ebenfalls gespannt entgegen. "Hannover ist ein gestandener Verein, der solide geführt wird und über ein interessantes Umfeld verfügt. Daher ist der Wechsel genau der richtige Schritt für meine Karriere. Ich möchte mich bei den RECKEN dauerhaft in der Bundesliga etablieren und hoffe, dass wir in den kommenden Jahren sehr erfolgreichen Handball spielen werden."

Wie rasant die Entwicklung des 22-Jährigen in den letzten Monaten verlaufen ist, zeigte sich spätestens bei der Nominierung von Schmidt in den Weltmeisterschaftskader von Nationaltrainer Dagur Sigurdsson. Die Erinnerungen an das erste, große Turnier sind beim Kreisläufer auch rund zweieinhalb Monate später sehr präsent. "Die Weltmeisterschaft war für mich eine Riesensache. Ich habe ganz viele Erfahrungen für meine weitere Entwicklung mitnehmen können und tiefe Einblicke in eine Welt bekommen, von denen ich vorher überhaupt nicht geträumt hätte", ist Schmidt immer noch begeistert.

"Es ist für uns sehr positiv, dass sich ein Spieler der deutschen Nationalmannschaft für unser Projekt in Hannover entscheidet. Erik agiert für sein junges Alter vor allem im Abwehrzentrum bereits sehr routiniert und abgeklärt. Wir hoffen, dass wir ihn auf seinem weiteren Entwicklungsweg positiv begleiten können", erklärt Geschäftsführer Benjamin Chatton.

Schmidt selbst sieht seine größte Stärke bislang ebenfalls im Tore verhindern. "Mir macht Deckungsarbeit richtig Spaß, aber da bin ich wahrscheinlich einer von sehr wenigen Spielern, die das so empfinden. Vor allem im Abschluss und der Wurfquote möchte ich mich zukünftig aber weiter verbessern", schaut der 22-Jährige bereits in die Zukunft.

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