Die Rekordsumme von 12.200 Euro haben die Sternsinger der katholischen St. Nikolaus Pfarrgemeinde in den Kirchorten Burgdorf, Hänigsen und Uetze diesem Jahr eingenommen. Mit diesem Betrag werden internationale Kinder-Hilfsprojekte unterstützt. In diesem Jahr ist es Kenia.
Seit Anfang des Jahres waren die Sternsinger in der gesamten Stadt Burgdorf, in Uetze, Dollbergen, Schwüblingsen, Katensen, Hänigsen und Obershagen wieder einmal unterwegs. Traditionell schrieben sie den Segensgruß "Christus Mansionem Benedicat" ("Christus segne dieses Haus"), zunächst an die Pfarrkirche von St. Nikolaus. Mehr als 200 Familien haben die Sternsingergruppen in diesen Tagen besucht. Auch die Altenheime und weitere Einrichtungen wurden mit dem Segen der Heiligen Drei Könige bedacht. Dabei haben die Burgdorfer Sternsinger rund 5.900 Euro für Kinder in Not gesammelt. Den Abschluss bildete der Rückkehrgottesdienst, an dem alle Sternsinger der Pfarrgemeinde teilnahmen und in dem das Thema der diesjährigen Sternsingeraktion noch einmal im Mittelpunkt stand: "Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!" Mit ihrem Einsatz haben die Sternsinger wieder einmal gezeigt, dass sie Verantwortung übernehmen und sich für Kinder einsetzen, denen es nicht so gut geht wie ihnen.
Bei den Hausbesuchen der Hänigser Sternsinger wurden in diesem Jahr 2.208 Euro Euro ersungen. Wie bereits im letzten Jahr waren sie auch auf dem Neujahrsempfang der evangelischen St. Petri Kirchengemeinde und dem Seniorenwohnstift "An der Mühle". Zuvor hatte Pastor Steffen Lahmann ganz im Sinne der in Hänigsen gelebten Ökumene ausgesandt.
In St. Matthias, Uetze, waren sowohl katholische als auch evangelische 30 Jungen und Mädchen aus Uetze, Dollbergen, Katensen und Schwüblingsen als Heilige Drei Könige unterwegs. Sie haben Kindergärten, Grundschulen, die Altenheime in den Orten und das Rathaus der Gemeinde besucht und den Segensgruß an deren Türen geschrieben. Insgesamt waren es etwa 130 Hausbesuche. So sind 4.100 Euro zusammen gekommen. Die Sternsingerelder aus St. Matthias Uetze werden seit einigen Jahren an das Sternsingerprojekt "Stern der Hoffnung" überwiesen. Ein Verein, der in Sao Paulo, Brasilien, und in Benin in Afrika ein Heim für Aidswaisen betreibt. Eine kleine Abordnung der Uetzer Sternsinger fuhr am vergangenen Sonnabend zur Dankmesse mit Bischof Trelle nach Hildesheim.