Am heutigen Donnerstag, 26. Januar 2017, alarmierte ein Nachbar in der Straße "Zum Roden" im Lehrter Ortsteil Aligse die Feuerwehr um 15:38 Uhr, nachdem er starke Rauchentwicklung aus einer Gartenlaube am hinteren Ende der Straße festgestellt hatte. Die Brandbekämpfer der Aligser, Steinwedeler und der Lehrter Freiwilligen Feuerwehr rückten mit 7 Fahrzeugen und 35 Mann an, um den weit vom nächsten Hydranten entfernten Brand zu löschen.
Durch die anhaltend starke Rauchentwicklung war ein Zugang zudem nur unter Atemschutzgerät möglich. Menschen befanden sich seit Brandbeginn keine in der Laube, allerdings drei Gasflaschen, deren Explosion die Feuerwehr nicht mehr verhindern konnte. Durch das Entweichen des Propangases stand die Laube schlagartig in Vollbrand. Mit 3 C-Rohren wurde die Laube abgelöscht, ein angrenzender Geräteschuppen konnte durch die Feuerwehr geschützt werden, so dass das Feuer nicht auf diesen übergriff.
Um für die Löscharbeiten, über die mitgebrachten Reserven der Tanklöschfahrzeuge hinaus, genügend Wasser bereitstellen zu können, wurden fünf Schläuche gekoppelt und zum 300 Meter entfernten Hydranten gelegt.
Erschwerte Bedingungen fanden die Feuerwehren auch in der Zufahrt zu der abgelegenen Laube und mussten dazu sowohl über einen unbefestigten Weg, sowie kurzerhand über das angrenzende Feld fahren, um den Brandherd zu erreichen.
Ausgelöst wurde der Brand wahrscheinlich durch die Gasheizung in der Laube, die der Eigentümer am frühen Nachmittag bereits angestellt hatte, um den Aufenthaltsraum in der Laube vorzuwärmen.