Burgdorf

Besser ein Neubau der Burgdorfer Handelslehranstalt als eine Sanierung?

[BURGDORF]

Diese Frage stellt der Burgdorfer Regionsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover Oliver Brandt. In einer ausführlichen Anfrage an die Regionsverwaltung möchte er wissen, wie die von einem Leitungsteam der Berufsbildenden Schule in Burgdorf vorgeschlagene Alternativlösung von der Verwaltung beurteilt wird. Der Vorschlag sieht vor, dass die für die Generalsanierung der Handelslehranstalt vorgesehenen Mittel in Höhe von 10 Millionen Euro für einen Neubau auf dem Gelände der BBS Burgdorf am Berliner Ring eingesetzt werden und das bisherige Gebäude aufgegeben wird.

Vorteile eines Neubaus wären aus seiner Sicht unter anderem, dass ein jahrelanger Umbau im Bestand bei laufendem Unterrichtsbetrieb und den damit einhergehenden Beeinträchtigungen ebenso vermieden werden könnte, wie die Kosten für eine Auslagerung von Klassen während der Sanierungsmaßnahmen. Gleichzeitig würde ein Neubau auch zeitlich zügiger umzusetzen sein, als eine über Jahre dauernde Sanierung.

Das Grundstück der Handelslehranstalt könne von der Region dann vermarktet werden. Deshalb möchte Brandt auch wissen, wie die Verwaltung die Chancen hierfür einschätzt. Die Nähe zur Burgdorfer Innenstadt lässt nach Meinung von Brandt verschiedene Optionen für eine Nachnutzung zu. "So könnte ich mir vorstellen, dass an dem Standort ‚Vor dem Celler Tor‘ ein neues Rathaus für die Stadt gebaut wird, in dem dann alle Verwaltungsstellen untergebracht werden können. Für die Errichtung einer neuen Grundschule oder einer integrierten Gesamtschule halte ich das Grundstück der Handelslehranstalt ebenfalls geeignet", erklärt Brandt.

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