NABU-Mitglieder stellen Amphibienzaun im Ahltener Wald auf
Derzeit beginnen allerorts die Amphibienwanderungen, weil die Nacht-Temperaturen der letzten Tage stetig über 0 Grad lagen. Wenn es dunkel wird, machen sich Kröten, Frösche und Molche auf den Weg zu ihren Laichgewässern, um ihre Eier dort abzulegen. Häufig queren Straßen ihre Wanderwege. Wenn schnelle Fahrzeuge über diese hinwegfahren, platzen ihre Lungen durch den Unterdruck oder sie werden um schlimmsten Fall von Reifen überfahren.
Um dies zu verhindern, werden an Straßen beispielsweise im Frühjahr oft sogenannte "Fangzäune" aufgestellt. Die Lurche werden so am Überqueren der befahrenen Straße gehindert, laufen am Zaun entlang und fallen in die bodentief eingegrabenen Eimer. Die Zaunbetreuer holen dann zeitnah die Amphibien aus den Eimern und setzen sie über die Straße, damit die Tiere ihre Wanderung fortsetzen können.
Auch an der Kreisstraße 122, im Ahltener Wald (zwischen Lehrte-Ahlten und Klein-Kolshorn), wurde zum Schutz der Lurche ein grüner Fangzaun durch NABU-Mitglieder aufgestellt.
Jeder Interessent ist herzlich willkommen, die Tiere anzuschauen, anzufassen oder gar beim Umsetzen mitzuhelfen. Kontakt und weitere Infos gibt es über KroetenAhlten@gmail.com.
Auch die Kindergruppe des NABU (www.nabu-burgdorf-uetze.de) wird wieder an einem Wochenende beim Amphibienzaun vorbeischauen. Der Termin wird kurzfristig bekannt gegeben, weil die Temperaturen "mitspielen" müssen.