SPD: „Schließung der Volksbankfiliale folgt offensichtlich der reinen Profitgier“
Die Volksbank Hildesheim-Lehrte-Pattensenm e. G. wird im Großraum Hannover elf Filialen schließen. Das hat das Unternehmen Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz mitgeteilt. Personal solle deswegen aber nicht entlassen werden. Die Immenser SPD bezieht in einer Pressemitteilung dazu Stellung. Denn auch auch im Lehrter Ortsteil Immensen soll die Filiale geschlossen werden..
"Die von der Volksbank bekannt gegebene Schließung von Filialen, auch bei uns in Immensen, folgt doch offensichtlich der reinen Profitgier – wie ist sonst eine solche Schließung gegen Kundeninteressen zu erklären? Werden die traditionellen Kunden, teils über Jahrzehnte, Opfer des Expansionswillen der Volksbank? Kann diese Entwicklung noch mit dem genossenschaftlichen Grundgedanken des gegenseitigen Helfens vereinbart werden?" fragen die Sozialdemokraten.
Es ergebe sich sofort auch die Frage, was mit den bisherigen Mitarbeitern/-innen zukünftig geschehe. Die SPD fragt weiter: "Haben wir hier als nächste noch mit Entlassungen zu rechnen, weil es ja keine Arbeitsplätze mehr gibt?"
Darüber hinaus bedeute die Schließung der Volksbank im Ort eine weitere massive Verschlechterung der Grundversorgung der Mitbürger und Mitbürgerinnen, die insbesondere die älteren und weniger mobilen Mitbürgerinnen und Mitbürger treffe und die Wohnqualität dadurch deutlich verschlechtete. "Wir fordern die Volksbank hiermit auch auf eine Lösung zu finden um die Grundversorgung mit Bankdienstleistungen in Immensen sicherzustellen über beispielsweise eine Automatenfiliale oder ähnlichem", erklärt die Immenser SPD.
"Diese Verschlechterung unserer Grundversorgung muss und wird auch von unserer Seite massiv in die Diskussion um das Dorfentwicklungskonzept einfließen, denn hier ergibt sich immer stärker ein Zusammenschluss von ungleichen Partnern", unterstreicht die Immenser SPD.