Lehrte

Feuerwehr Sievershausen überreicht 610 Euro an die Familienhilfe „ASB KiHo“

[SIEVERSHAUSEN]

Traditionell wird der jährliche Neujahrsempfang in Sievershausen reihum von den Vereinen, Organisationen, Initiativen oder Institutionen aus dem Lehrter Ortsteil organisiert. Anlässlich ihres 90-jährigen Bestehens richtete die Freiwillige Feuerwehr in diesem Jahr den Empfang im Sportheim am Schmiedeweg aus. Zur Tradition dieser Veranstaltung gehört es, zum Abschluss einen "Hut rumgehen" zu lassen und so um eine Geldspende zu bitten. So kam in diesem Jahr ein runder Betrag von 610 Euro zusammen.

Wie auch jedes Jahr üblich, gehen die Spendenbeträge nicht in die eigene Kasse des Ausrichters des Neujahrempfangs, sondern werden gemeinnützig eingesetzt. Die Verantwortlichen aus Feuerwehr und Förderkreis haben nunmehr am heutigen Donnerstag, 20. April 2017, vertreten durch Ingo Schmidt, stellvertretender Ortsbrandmeister, und Matthias Fiedler, Vorsitzender des Fördervereins, diesen Betrag an den ASB KiHo, dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst des Arbeiter Samariter Bund Hannover, vertreten durch die beiden Koordinatoren der Einrichtung, Anke Schneider und Brigitte Sudmann, übergeben können.

Die Wahl fiel im Besonderen auf diesen Hospizdienst, der nach strukturellen Veränderungen in jüngster Zeit eher auf eine solche Zuwendung angewiesen sein mag, als die "großen sozialen Standardeinrichtungen, die sicherlich eher regelmäßig und öfter bedacht werden", erklärte Ingo Schmidt die gemeinsam mit dem Förderkreis der Freiwilligen Feuerwehr getroffene Entscheidung.

"Wenn Kinder und Jugendliche unheilbar erkranken, sei diese Diagnose für ihre Familien eine unvorstellbare psychische Belastung. Beide, die Kinder und die gesamte Familie brauchen in dieser Situation dringend Unterstützung, Entlastung, Atempausen, Verständnis, Offenheit und vieles mehr" stellten Anke Schneider und Brigitte Sudmann die Arbeit des ASB KiHo im Detail vor.

Der Arbeiter Samariter Bund Hannover-Stadt hätte es sich daher schon vor mehr als zehn Jahren zur Aufgabe gemacht diese Familien von der Diagnose der Krankheit, über deren Verlauf und den Tod des Kindes hinaus zu begleiten; unbürokratisch, kostenlos und verständnisvoll.

Zurzeit ständen dem KiHo aufgrund einer Veränderung in der Trägerschaft des Hospizdienstes nur vier ehrenamtlich tätige Familienbegleiter den beiden Koordinatorinnen zur Seite. Ein aktuell angesetzter Befähigungskurs ließe allerdings die Annahme zu, in Kürze zehn weitere Begleiter ausbilden und qualifiziert einsetzen zu können.

Über die Arbeit des ASB KiHo, dessen ehrenamtlichen Aufgaben und der Möglichkeit zur Mitarbeit als Familienbegleiter, oder auch zur finanziellen Unterstützung informiert eine ausführliche Internetseite des ASB Hannover www.asb-hannover-stadt.org/kinderhospizdienst/.

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