Burgdorf

Ausstellung „Lieblingsorte“ in der KulturWerkStadt wurde musikalisch eröffnet

[BURGDORF]

Die in der KulturWerkStadt am gestrigen Sonnabend, 6. Mai 2017, mit Fotos von Joachim Lührs, sowie mit Texten und ausgesuchten Ausstellungsstücken von Christel Hoffmann-Pilgrim, Anke Gehrke und Burkhard Wolters gestaltete Ausstellung "Lieblingsorte in Burgdorf" fand äußerst reges Besucherinteresse zur Eröffnung. In dem vollbesetzten Ausstellungsraum der KulturWerkStadt an der Braunschweiger Straße eröffneten Daniel Fernholz musikalisch und Bürgermeister Alfred Baxmann mit einer recht illustren Ansprache den Blick auf die Lieblingsorte ausgesuchter BurgdorferInnen.

Offensichtlich schon heimlich über einzelne Lieblingsorte in Burgdorf und den Auswahlbegründungen der abgebildeten und zum großen Teil auch anwesenden Protagonisten informiert, kam Alfred Baxmann in einer launigen Rede zu einzelnen der porträtierten Personen zu dem überzeugenden Ergebnis, dass Burgdorf schon ein sehr lebenswerter Ort sei.

Der Wunstorfer Daniel Fernholz aus Ehlershausen (www.danielfernholz.de), den Burgdorfer nicht nur von seinen Auftritten auf der "Kuschelwiese" (Burgdorfer Wies`n) bekannt, schlug abschließend mit einem eigenen Liedtext den Bogen von seinem ausgestellten eigenen Lieblingsort zu fast allen Örtlichkeiten von Rang und Namen in und um Burgdorf.

Einmal musste Mountainbiker und Fotograf Joachim Lührs für seinen Lieblingsort auf der Heesseler Burg die Kamera aus der Hand legen und sich von seiner Gattin ablichten lassen, ansonsten hat das VVV-Mitglied Joachim Lührs seine Profession als Fotograf bei allen Exponaten selbst umsetzten können.

Moderiert wurde die Ausstellungseröffnung von VVV-Chef Karl Ludwig Schrader, der im Besonderen nochmal darauf hinwies, dass die vom VVV, dem Förderverein Stadtmuseum und der Stadt Burgdorf präsentierten Ausstellung bis zum 18. Juni 2017 in der KulturWerkStadt zu sehen sei. Die Schau ist sonnabends und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet und lädt jeden Besucher dazu ein, seinen Lieblingsort für sich neu oder wieder zu entdecken.

Für Interessierte hier der Liedtext von Daniel Fernholz:

Schätze, Lieblingsplätze,

Alles wirklich ohne Hetze!

Lecker Kuchen bei Marie-Luise, oder

"Volle Kanne" auf der Burgdorfer Wies`n.

Mancher hat auch schöne Gefühle,

an der Sorgenser Bockwindmühle.

Schwierig wird ’s nur wenn man parkt,

ganz besonders beim Pferde- und Oktobermarkt.

Pass auf der "Lange" kommt gleich ums Eck,

Zack, schon sind 10 Euro weg.

Was fast jeder hier in Burgdorf hat …

ein Knöllchen hinterm W?scherblatt.

Eis isst man im Dauertakt;

Mittwoch, Samstag Wochenmarkt

und Fisch gibt ’s gleich ums Eck;

Mist, jetzt ist der Parkplatz weg.

Stadtmuseum, Wochenende,

Recken spielen, kommt die Wende?

Enten schwimmen auf der Aue,

schwimmen weit hinaus ins Blaue.

Ich glaube fast mein Auge spinnt,

weil‘s alles gelbe Enten sind.

Dahinter steckt, man ahnt es gleich

Ein kühner Plan von Meister Bleich.

Will man noch mehr Grünes sehn

kann man in den Stadtpark geh´n.

Dort laufen Hunde ohne Leine

und auch hier haben Mädchen schöne Beine,

Menschen spielen hier im Rudel,

schieben eine ruhige Kugel.

Bei schönstem Wetter mit viel Sonnenschein

lädt der Stadtpark zum Spazieren ein.

Fast ohne ein Auto zu sehn

kannst Du bis nach Hannover gehen.

Doch sage mir was willst du da?

In Burgdorf ist doch alles da!

Ich fühl mich wohl in dieser kleinen Stadt,

die wirklich einiges zu bieten hat.

Hier gibt es so manchen Lieblingsplatz,

da sitz ich dann mit meinem Schatz

und lasse mir den Kuchen schmecken.

Hier kriegs’te mich nicht weg ums Verrecken.

Wenn du auf Wolke sieben schwebst,

liegt’s vielleicht daran, dass du in Burgdorf lebst

Was dem einen sin Uhl oder das beste Pferd im Stall

Das ist für den anderen seine Nachtigall.

Doch in einem herrscht hier große Einigkeit,

"Wir schaffen das" ist keine Kleinigkeit,

doch in Burgdorf hat man das kapiert.

Hier hat man sich schon immer engagiert.

Flüchtlinge sind hier willkommen,

werden integriert, mit off‘nen Armen aufgenommen,

weil sich das nun mal so gehört,

dass man sich das Leben nicht noch mehr erschwert.

Und weil jeder ein Recht zu Leben hat ..

Willkommen, hier findet Leben Stadt

Daniel Fernholz, Mai 2017

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