Mit dem Einsatzstichwort "Feuer in einer Werkhalle" wurde die Freiwillige Feuerwehr Otze am heutigen Montag, 29. Mai 2017, gegen 19:30 Uhr alarmiert. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte eilten zum Feuerwehrhaus und besetzten das Tanklöschfahrzeug, das Löschfahrzeug wie auch den Mannschaftstransportwagen und fuhren zum Einsatzort in der Burgdorfer Straße.
Dort angekommen sahen die Qualm aus einer Werkhalle auf Hof Raupers steigen. Zwei Personen wurden zudem noch vermisst. Einsatzleiter Tim Kories ließ einen Trupp unter Atemschutz in die verqualmte Scheune zur Menschenrettung vorgehen, der die beiden Personen aus dem Gebäude holte. Parallel wurde die Wasserversorgung sichergestellt, um umgehend mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vorzugehen. Zudem lauerte eine weitere Gefahr um Gebäude: Drei Gasflaschen waren in diesem gelagert und mussten herausgeholt werden. Diese wurden anschließend von einem zweiten Trupp unter Atemschutz über ein zweites C-Rohr gekühlt.
Ortsbrandmeister Markus Kurowski war der einzige, der bei diesem Einsatz "nur" zuschaute: Denn das Einsatzszenario war eine Übung, die er ausgearbeitet hatte, um die Abläufe zu trainieren und etwaige Fehler zu korrigieren. "Im Großen und Ganzen ist die Übung gut verlaufen. Ein paar Kleinigkeiten sind aufgefallen, aber deswegen üben wir das auch", erklärte der Ortsbrandmeister nach der rund einstündigen Einsatzübung. In der Nachbesprechung wird der Ablauf noch einmal genau analysiert und die Ergebnisse werden dann in die weitere Ausbildung eingehen, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt.
Ingesamt waren 19 Kräfte in die Übung eingebunden, die mit allen drei Fahrzeugen der Ortswehr ausgerückt waren.
