110 & 112Isernhagen

117 Einsatzkräfte Isernhagens werden zu 28 Unwettereinsätzen gerufen

[ISERNHAGEN]

Über 28 Einsätze mussten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Isernhagen in der Nacht vom gestrigen Freitag, 7. Juli 2017 auf den heutigen Sonnabend bewältigen. Keller liefen voll Wasser und die Regenkanalisation schaffte die Wassermassen nicht, es drückte das Regenwasser aus den Gullydeckeln auf die Straßen.

Zunächst wurde die Feuerwehr Isernhagen N.B. in die Straße Am Ortfelde in Isernhagen N.B. zu einem Wasserschaden in einem Restaurant gerufen. Auf dem Weg zur Einsatzstelle wurde mit den Erfahrungen der Rohrbrüche in den vergangenen Wochen schnell erkannt, dass dies nicht der einzige Einsatz in Folge des Starkregens sein würde. Die Straße Am Ortfelde stand streckenweise bis 15 Zentimeter unter Wasser. Die Gullydeckel wurden hochgedrückt und bildeten somit eine Gefahr für den Straßenverkehr.

Isernhagen N.B. war Schwerpunkt der Unwetterschäden, aber auch in Altwarmbüchen, Isernhagen K.B., Kirchhorst und Neuwarmbüchen drückte das Regenwasser in die Gebäude.

Aus dieser Situation entschied Gemeindebrandmeister Clive von Plehn, einen Unwettervollalarm auszulösen. Sämtliche Ortsfeuerwehren besetzten daraufhin ihre Feuerwehrhäuser und bekamen von der Einsatzleitung Ort, die im Feuerwehrhaus Altwarmbüchen eingerichtet wurde, ihre Einsatzbefehle. Unter der Leitung des Gemeindebrandmeisters und seinem Stellvertreter Oliver Behnsen arbeiteten sodann 117 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Isernhagen im gesamten Gemeindegebiet über 28 Einsätze zeitgleich ab. Wassersauger und Tauchpumpen waren im Dauereinsatz. Sogar in den höher gelegenen Gebäuden, wie in der Grundschule auf dem Windmühlenberge in Isernhagen N.B. gab es bis zu 20 Zentimeter Wasser in einem Kellerbereich.

Für die beteiligten Feuerwehren der Gemeinde Isernhagen waren die Einsätze gegen 2:40 Uhr beendet.

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