Eine spannende Entscheidung erwartet die Burgdorfer Handballfans, wenn am Sonntag, um 17.00 Uhr, das Halbfinalrückspiel zur Deutschen Meisterschaft zwischen der heimischen TSV und dem Nachwuchs der HSG Wetzlar angepfiffen wird..
Mit 32:33 war die TSV im Dutenhofener Hexenkessel am Ende unterlegen. Spielte das Team in der ersten Hälfte einen sehr guten und effektiven Handball und führte verdient 17:12, verlor die Abwehr in der 2. Hälfte den Faden und ließ zu viele einfache Gegentore zu. Nur gut, dass die Gastgeber am Ende mit dem siebten Feldspieler etwas zu mutig waren und mit einem erweiterten Gegenstoss noch der 32. Auswärtstreffer erzielt werden konnte.
Dieses knappe Ergebnis lässt den Spielausgang fürs Rückspiel völlig offen. Sicher wird die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen wieder zum Mittel der Manndeckung gegen Spielmacher Jago Mävers greifen, um den Spielfluss zu beeinträchtigen, doch macht das TSV-Trainer Carsten Schröter weniger Sorgen. "Wir werfen in der 1. Halbzeit 17 Tore, in der 2. Spielhälfte 15, insofern können wir das, wie auch schon in der Saison, lösen", so seine Analyse des Hinspiels. Mehr Kopfzerbrechen bereitet ihm da die eigene Abwehrleistung im zweiten Durchgang, denn "die war wirklich nicht gut", pflichtet Torhüter Fabian Piatke bei. "Die HSG investiert sicher viel Zeit in das Einstudieren von verschiedenen Konzeptionen, die sie wirklich gut vortragen, aber da müssen wir ein bisschen wacher sein", fordert Schröter von seinen Spielern. Auf jeden Fall werden die TSV Akteure motiviert, aber auch konzentriert, ins Spiel gehen, um im nächsten Schritt das Endspiel zu erreichen.
Das Spiel wird in der Burgdorfer Gudrun-Pausewang-Halle an der Grünewaldstraße angepfiffen. Dazu ein wichtiger Hinweis: Da die Kapazität der Burgdorfer Halle begrenzt ist, empfiehlt die TSV allen Besuchern rechtzeitiges Erscheinen zur Erlangung eines Sitzplatzes. Die Halle wird für die Zuschauer 75 Minuten vor Spielbeginn, also um 15.45 Uhr geöffnet.