SPD überrascht und verärgert: „Keine Festlegungen vor dem Schulworkshop“
Die Burgdorfer SPD zeigt sich überrascht und verärgert über den Vorstoß der CDU/FDP-Gruppe kurz vor dem am Mittwoch stattfindenden ersten Workshop mit Vertretern der Eltern, Lehrer, Verwaltung und Politik zum Thema der Schulplanung. Wie am heutigen Dienstagvormittag vom Altkreisblitz veröffentlicht (https://www.altkreisblitz.de/aktuelles/datum/2017/08/29/cdufdp-gruppe-lehnt-abriss-der-prinzhornschule-ab), setzt sich die Gruppe aus CDU und FDP für einen Erhalt der Prinzhornschule ein und fordert eine Überarbeitung des Verwaltungsvorschlags
Die Sozialdemokraten haben durch ihren SPD-Fraktionsvorsitzenden Gerald Hinz folgende Punkte, die hier ungekürzt wiedergegeben werden, am heutigen Dienstag, 29. August 2017, in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.
- Die Ablehnung des Erweiterungsbaus der IGS auf dem Gebäude der Prinzhornschule ist ein Schlag ins Gesicht der Eltern, die ihre Kinder an der IGS beschulen lassen.
- Offensichtlich sind CDU und FDP nicht an einer Zusammenarbeit und am Aufnehmen der Eltern-Ideen interessiert.
- Es ist unverständlich, dass die CDU/FDP sich für die Interessen der Gymnasiums-Eltern und Lehrer mit Vehemenz eingesetzt und die IGS-Eltern im Regen stehen lässt. Es denn, die CDU führt ihren ideologischen Kampf gegen die IGS unter dem Mäntelchen der Vermeidung möglicher Probleme für einem Sportverein weiter.
- Einmal mehr sagt die CDU, was sie nicht will. Lösungen hat sie nicht präsentiert und wird sie nicht präsentieren.
- Die Räume der Hauptschule an der Grundschule I einzubeziehen, ist keine Lösung, da eine Schule an zwei Standorten nicht genehmigt wird. Selbst dann wären die Räume nicht ausreichend. Diese Tatsache ist der CDU/FDP-Gruppe bekannt.
- Die CDU/FDP-Landesregierung unter Kultusminister Althusmann (der auch ein Verfechter von G8 war) hat 2012 das Auslaufen der Förderschulen wegen der Einführung der Inklusion beschlossen. Keine Linie in der Schulpolitik zu haben, sondern nach lokalen Opportunitäten zu handeln, ist offensichtlich Programm von CDU und FDP.
- Bei der Planung der Schulbauten steht für die SPD die Versorgung aller Schulen mit ausreichend Platz an erster Priorität.
- Alle Schulen sollen so ausgestattet werden, dass die Kinder ein den Anforderungen angemessenes Lernumfeld vorfinden.
- Die SPD geht offen in den Schulworkshop, um von den Beteiligten die Ideen und Anforderungen kennenzulernen und in die weitere Planung und Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen.