Kurz vor 19 Uhr am heutigen Donnerstag, 31. August 2017, wurde die Freiwillige Feuerwehr Burgdorf zu ihrem dritten Einsatz an diesem Tag gerufen. Die Burgdorfer Wehr rückte mit dem Tanklöschfahrzeug, dem Löschgruppenfahrzueg und der Drehleiter und 22 Einsatzkräften zu einem Küchenbrand in der Liebermannstraße aus.
Da das Haus zur Zeit eingerüstet ist, konnten zwei Feuerwehrmänner unter Atemschutzgerät vom Gerüst aus in die betroffene Wohnung einsteigen. Dazu musste allerdings die Fensterscheibe in die Küche der Wohnung im ersten Obergeschoss eingeschlagen werden.
Nachdem Herd und Dunstabzugshaube aufgrund einer überhitzten Herdplatte mit Topf bereits Feuer gefangen hatten, musste unter Einsatz von Wasser gelöscht werden.
Zwischenzeitlich konnten weitere Rettungskräfte über das Treppenhaus die Wohnung mit zwei Druckbelüftern über das Treppenhaus und die mittlerweile geöffneten Fenster entrauchen. Die vom Feuer rotglühenden Teile aus der Küche wurden in einer dafür mitgeführten Wanne ins Freie gebracht.
Nach einer ersten Betreuung und Versorgung der zwischenzeitlich eingetroffenen Familie mit zwei Kindern im Rettungswagen, boten Nachbarn aus dem Haus der noch recht zittrigen Mutter mit ihrem wenige Wochen alten Kind erstmal Platz und Sicherheit in einem Pkw vor dem Haus an, bevor die Polizei nach Rücksprache mit der Feuerwehr der Rückkehr aller Hausbewohner um 19:35 Uhr zustimmte.
Bereits zuvor war die Ortswehr Burgdorf am heutigen Donnerstag zwei Mal ausgerückt. Um 12:22 Uhr wurden die eherenamtlichen Kräfte in den Ostlandring gerufen. Dort qualmte aus aus dem Motorraum eines Fahrzeuges. Bei Ankunft der Brandbekämpfer bestätigte sich das Feuer nicht. Vermutlich handelte es sich um ausgetretenen Wasserdampf.
Um 17:55 Uhr gaben die digitalen Meldeempfänger der Einsatzabteilung erneut Alarm: In der Marderstraße in Ehlershausen hatte ein Hausbewohner Gasgeruch festgestellt. Die Ortswehr Ramlingen/Ehlershausen wie auch die Ortswehr Burgdorf wurden von der Regionsleitstelle alarmiert. Insgesamt 35 Einsatzkräfte der beiden Ortswehren rückten mit sieben Fahrzeugen zur Einsatzstelle aus. Mit dem Gasspürgerät der Ortswehr Burgdorf wurde das Gebäude überprüft. Eine übermäßige Gaskonzentration konnte nicht festgestellt werden. Die Einsatzstelle konnte so an den Eigentümer übergeben werden, zudem wurde der Energieversorger informiert. Nur kurz nachdem die ehrenamtlichen Kräfte der Ortswehr wieder im Gerätehaus eingerückt waren, einige waren schon auf dem Heimweg, andere noch im Gerätehaus, folgte die Alarmierung in die Liebermannstraße.