Region Hannover

Mägde, Met und Ritter – Warum fasziniert uns das Mittelalter?

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Sich als Ritter bei Schwertkämpfen duellieren, als Gaukler verblüffen oder sprechen wie vor Jahrhunderten: Das Mittelalter fasziniert heute mehr Menschen denn je – mittlerweile laden jährlich mehr als 1.000 Mittelalter-Spektakel deutschlandweit zum Eintauchen in die vergangenen Zeiten ein. Dabei war die Epoche eine Zeit voller Angst, Hunger und Unfreiheit. Allein die als "schwarzer Tod" um sich greifende Pest forderte geschätzte 25 Millionen Opfer. Und doch ist es das Schmutzige, Animalische und Rohe des Mittelalters, mit dem Bands wie In Extremo, Computerspiele wie "World of Warcraft" und Serienhits wie "Game of Thrones" ein Milliardenpublikum vereinen. Warum fühlen sich so viele Frauen und Männer von dieser Epoche angezogen? Was macht den Reiz aus, in die Rolle von Hexen und Ritter zu schlüpfen? Bei der nächsten Matinee im Foyer am Sonntag, 22. Oktober, um 11 Uhr im Regionshaus, Hildesheimer Str. 18, in Hannover dreht sich alles um die fast ein Jahrtausend andauernde Epoche, zu der die Kreuzzüge ebenso gehörten wie die Erfindung des Buchdrucks.

Gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Rothmann vom Historischen Seminar der Leibniz Universität, dem Schriftsteller Clemens Richter sowie Jörg Kowalski, der als "Schwarzer Schorsch" auf Mittelaltermärkten unterwegs ist, gehen die Gäste der Faszination am Mittelalter auf den Grund. Das Publikum ist wie immer eingeladen, mitzudiskutieren. Die Moderation liegt wie immer in den Händen der Journalistin Tanja Schulz. Der Eintritt kostet drei Euro, Getränke sind kostenfrei.

Kartenreservierungen sind telefonisch unter 0511/616 22208 oder per Mail an presse@region-hannover.de möglich. Weitere Informationen über die Matinee im Foyer gibt es online unter www.hannover.de/matinee.

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