Burgdorf

Star-Gastspiel mit Karsten Speck und Achim Wolff in „Honig am Kopf“

[BURGDORF]

Der VVV und die Stadt Burgdorf setzen die aktuelle Spielzeit im Theater am Berliner Ring am Freitag, 10. November 2017, mit einem Star-Gastspiel der Braunschweiger Komödie am Altstadtmarkt fort. Auf dem Spielplan steht die auf dem gleichnamigen Filmerfolg basierende Tragikomödie "Honig im Kopf" nach einem Drehbuch von Til Schweiger und Hilly Martinek. In den Hauptrollen sind Karsten Speck, Achim Wolff, Astrid Kohrs und Anne Bedenbender zu sehen. Regie führt René Heinersdorff. Die Bühnenfassung stammt vom Florian Battermann, Intendant der Komödie am Altstadtmarkt. Vorstellungsbeginn ist um 20 Uhr. Eine kostenlose Einführung startet um 19.30 Uhr. Theaterkarten sind bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Straße 2, und online unter www.vvvburgdorf.de erhältlich. Für Mitglieder des VVV und Jugendliche gibt es im Vorverkauf Ermäßigungen.

Erfolgreiche Verfilmung

Die Bühnenfassung des Til Schweiger-Kino-Hits aus dem Jahr 2014 verbindet auf gelungene Weise traurige mit humorvollen und tiefsinnige mit leichtfüßigen Momenten. Im Mittelpunkt steht der ehemalige Lebemann Amandus (Achim Wolff), der aus heiterem Himmel an Alzheimer erkrankt. Seine Familie ist nun damit konfrontiert, dass er sich unaufhaltsam zu seinen kindlichen Ursprüngen zurückentwickelt. Nur seine Enkelin Tilda scheint mit ihm umgehen zu können. Die Krankheit mit den Augen eines Kindes zu sehen bedeutet, sie größtenteils mit unbeschwertem Optimismus zu nehmen. Genau das gelingt Tilda, ohne dass sie dabei die Tragik der Krankheit des Großvaters aus den Augen verliert.

Nach dem Tod seiner geliebten Frau bekommt Amandus seinen Haushalt nicht mehr in den Griff. Sein Sohn Niko (Karsten Speck) holt ihn also zu sich – trotz der Einwände seiner Frau Sarah. Bald schon stellt sich heraus, dass die ohnehin unter einem schlechten Stern stehende Ehe von Tildas Eltern einer weiteren Belastung nicht standhält. Als der immer vergesslicher und unberechenbarer werdende Amandus fast das Haus abfackelt, sieht auch Niko ein, dass sein Vater für ein funktionierendes Familienleben unzumutbar geworden ist. Die Situation scheint aussichtslos. Gerade hat sich Amandus zu Tildas großem Glück in seinem Zimmer in der Familienvilla eingerichtet, da soll er wieder umziehen – ins Pflegeheim. Obwohl es Niko das Herz bricht, muss er bald einsehen, dass für Amandus der Weg in ein Heim unausweichlich ist.

Doch Tilda will sich auf keinen Fall damit abfinden, hat sie doch außerdem von ihrem Kinderarzt erfahren, dass es für Alzheimer-Patienten hilfreich sein kann, altbekannte Orte wiederzusehen. Kurzerhand entführt sie ihren Großvater auf eine chaotische und spannende Reise, um ihm seinen größten Wunsch zu erfüllen: Noch einmal Venedig sehen, jene Stadt, die er vor vielen Jahren mit seiner Frau auf der Hochzeitsreise besucht hat.

Karsten Speck

Karsten Speck ist dem Publikum aus zahlreichen Fernsehengagements bekannt. So moderierte er beispielsweise die beliebte Unterhaltungssendung "Ein Kessel Buntes" und übernahm von 2001 bis 2006 die Hauptrolle in der ZDF-Serie "Hallo Robbie!", die in sechs Staffeln bis zu acht Millionen Zuschauer erreichte. Auch in der beliebten ZDF-Serie "Freunde fürs Leben" war Karsten Speck in einer Hauptrolle zu sehen. Zahlreiche TV-Auftritte, unter anderem in diversen Episoden von "DAS TRAUMSCHIFF" runden seine Tätigkeit vor der Kamera ab. Nach wie vor steht Karsten Speck auf den Theaterbühnen des gesamten Landes. So spielte er bereits an der Münchener Komödie im Bayerischen Hof, am Contra-Kreis-Theater Bonn, am Theater an der Kö Düsseldorf, am Kölner Theater am Dom und an der Comödie Dresden.

Achim Wolff

Große Bekanntheit erlangte Achim Wolff in der ZDF-Sitcom "Salto Postale", in der er als Rudi Reschke eine der drei Hauptrollen bekleidete. Auch bei der erfolgreichen Fortsetzung "Salto Kommunale" gehörte Achim Wolff zur Hauptbesetzung. Für den KiKa gestaltete er seit 2004 die Figur des Beutolomäus für die gleichnamige Filmreihe zum Weihnachtsfest, die ihn ebenfalls sehr populär machte. Seine Schauspielkarriere startete bereits 1960 und setzte sich bis heute nahtlos vor der Kamera und auf den Theaterbühnen fort. Zudem war Achim Wolff zwischenzeitlich auch immer wieder als Regisseur tätig.

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"