Um 14:13 Uhr am heutigen Mittwoch, 1. November 2017, wurde die Freiwillige Feuerwehr Lehrte zu einem Laubenbrand in eine Gartenkolonie an der Ahltener Straße alarmiert.
Beim Eintreffen der erste Kräfte schlugen bereits Flammen aus der etwa 100 Meter von der Straße entfernten Laube. Es wurden zwei Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Einer im hinteren Bereich um im Außenangriff die Flammen niederzuschlagen und ein weiterer im Innenangriff um eine Gefährdung durch Gasflaschen auszuschließen und zu überprüfen, ob sich in der Laube wirklich keine Personen befinden. Es wurden keine Personen gefunden und im gesamten Einsatzverklauf kam es zu keinen Verletzten.
Bei den Löscharbeiten kam es beim Öffnen der Decke zu einem etwa 80 Zentimeter hohen Dachboden der Laube zu einem unerwarteten Zwischenfall, bei dem sich ein etwa 30 Liter fassender Behälter mit flüssiger Bitumenabdichtung über den Angriffstrupp ergoss. Eine Gesundheitsgefährdung ging hiervon nicht aus, allerdings entstand an der Kleidung und dem eingesetzten Material wie den Atemschutzgeräten des Trupps ein Schaden von rund 4.000 bis 5.000 Euro, da die Reinigung unmöglich ist.
Nach diesem Zwischenfall wurde das Dach mit einer Säge geöffnet, um den Dachboden genauer erkunden zu können und weitere drei Gefäße entfernt. Im Anschluss konnten letzte Glutnester gelöscht werden.
Im Einsatz war die Ortsfeuerwehr Lehrte mit fünf Fahrzeugen und 22 Kräften, der Rettungsdienst und die Polizei.
Zur Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden, die Polizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen.
