In der Kindertagesstättenbedarfsplanung 2018/19 für Lehrte (Vorlage 080/2017) werden von der Verwaltung fünf neue Einrichtungen empfohlen. Davon zwei in der Kernstadt, eine in Sievershausen, eine in Ahlten und eine in Arpke. "Diese Verteilung sollte noch einmal überprüft werden", so Ronald Schütz, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Lehrter Stadtrat. "Zumindest die geplante KiTa im Neubaugebiet Arpke ‚Im See‘ sollte hinterfragt werden", fügt Christoph Lokotsch, Fraktionsvorsitzender der Linken hinzu. Dieser Neubau würde zu einer Konzentration des Angebotes in Arpke führen, weil es hier bereits drei Kindertagestätten gibt, so Schütz und Lokotsch weiter.
Die Verwaltung sollte umgehend prüfen, ob die neue KiTa im Rahmen des Dorfentwicklungsplanes für Sievershausen, Arpke und Immensen nicht direkt in der Ortslage von Immensen errichtet werden sollte, schlägt daher Bodo Wiechmann, Fraktionsvorsitzender der SPD vor.
In Immensen gibt es bisher keine Kindertagesstätte, daher sei es gut vorstellbar und wünschenswert, dass die Kinder aus Immensen in ihrem Dorf eine Einrichtung besuchen können und nicht nach Arpke gebracht werden müssen, so Wiechmann weiter.
Die innerötliche Struktur in Immensen befindet sich derzeit im Umbruch. So plant die Firma Helma ein kleines Baugebiet und zwei größere ehemalige Hofstellen, die bereits abgerissen sind, stehen für eine Wohnbebauung zur Verfügung. Alle drei Fraktionsvorsitzenden sind sich einig, dass es für eine mögliche Entscheidungsfindung pro Immensen noch rechtzeitig sei und werden sich dafür einsetzen.
