Burgdorf

Erfolgreiche Prämiere mit „Rock auf dem Rasen“ des SV Sorgensen

[SORGENSEN]

Nachdem das traditionelle Fußball Pfingstturnier nach 70 Jahren nicht mehr den erwarteten Zuspruch fand, entwickelte sich im Kreis der SVler die Idee zu einem Party-Wochenende mit Livemusic an einem Sonnabend und einem Fußball-Spaßturnier am folgenden Sonntag.

So rockten die Pop-Party-Rocker von "Gooseflesh" aus Burgdorf, Thomas (Gesang, Keyboard), Volker (Gesang, Gitarre), Oppi (Gitarre), Christian (Bass) und Sven (Drums) in ihrem eigenen Gooseflesh-Sound um 18:00 Uhr los und brachten die zu dem Zeitpunkt schon reichlich erschienenen VereinsmitgliederInnen und Ihren Gästen in Schwung.

Dabei teilten sich die Partyzonen in drei Hot-Spots: einmal im großzügig dimensionierten Zelt in die Tanzfläche vor der Musikbühne und in den Bereich vor der Großbildleinwand, auf der das Champions-League-Spiel Turin gegen Barcelona übertragen wurde, sowie in den Biergarten vor dem Zelt und dem repräsentativen vereinseigenen Imbiss- und Getränkepavillon.

Aufgrund der hervorragenden Stimmung und dem, in der Einladung des Vorstandes bereits erhofften besten Sommerwetters, waren Imbiss und Getränketresen gut frequentiert und die Party-Atmosphäre unter den gut 250 anwesenden VereinsmitgliederInnen, deren Freunde und Gäste bestens.

Dass die Wirkung der Nebelmaschine von Goooseflesh eher einen gegenteiligen Erfolg hatte, trübte zwar die Sicht, die Stimmung im Zelt aber kaum, auffällig war allerdings eine festzustellende Geschlechtertrennung auf der Tanzfläche und vor der Großbildleinwand.

Die Kommentare begeisterter Tänzerinnen, wie Stephanie Neumann, ließen den Schluss zu, dass die Party ‚Fussball-WM‘ mit dem Sonntagspiel der deutschen Frauenmannschaft das größere Interesse unter den Akteurinnen auf dem Tanzboden findet, als die Champions-League-Übertragung, mit einer damit verbundenen gewissen Ignoranz vor dem Gooseflesh-Vortrag der meist männlichen Zuschauer.

Bei Jens Berkan, 2. Vorsitzender des SV, ließ sich im Gespräch eine große Erleichterung feststellen, angesichts der regen Teilnahme an und dem für den Verein wichtigen Umsatz bei dieser ersten Rock-auf-dem-Rasen-Party, die den Verein mit einem finanziellen und freiwilligen Zeiteinsatz für Zelt, Versicherung, Genehmigungen (Musik nur bis 22:00 Uhr), Getränke- und Speisendispositionen vor ein nicht unerhebliches Risiko gestellt hat.

Letztendlich ist der SV Sorgensen ja auch mit gut 200 Mitgliedern einer der kleineren Vereine im Altkreis, verglichen zum Beispiel mit TSV Burgdorf, Heesseler SV und SV Ramlingen-Ehlershausen und deren Sponsorenbudgets.

Dabei "leistet" sich der SV, neben eigenem Platz und Vereinsheim, neben der 1. Herren- und einer Frauenmannschaft, von den A bis G Jugend- und den beiden Seniorenmannschaften (Ü40 und Ü50), auf eigenem Platz eine Trainerunterstützung für eine Gruppe Handycap-Kicker einer hannoverschen Inklusionsinitiative, die sich regelmäßig am Sonnabend in Sorgensen treffen.

Für das Spaß-Turnier am Sonntag sah er wenige Probleme, wenngleich eine kleine Sorge für den Sonntagabend noch im Raum stand, ob nach dem Spanferkel-Essen und abendlichem Ausklang des Wochenendes sich noch genug freiwillige Hände einfinden werden, um beim Abbau zu helfen.

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