Die CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Uetze hat mit Schrieben vom heutigen Mittwoch, 31. Januar 2018, einen Antrag (unten als PDF zum Download) an Uetzes Bürgermeister Werner Backeberg eingereicht, um diesen im Gemeiderat zur Diskussion zu stellen und zu beschließen.
Er sieht vor, dass der Verkehr zur Rekultivierung der Halde Niedersachen und die Errichtung einer Recyclinganlage über eine westliche Zuwegung erfolgt und damit die umliegenden Orts wie Wathlingen oder Hänigsen wie auch weitere vom Durchgangsverkehrs der zu erwartenden Lkw´s entlastet oder sogar befreit werden.
Der Antrag sieht vor, das vorhandene Gleisbett, das von Westen durch den "Brand" zur Kalihalde führt, sowie einen vorhandener parallel verlaufender Forstwirtschaftsweg umzuwidmen.
Der Vorteil nach Ansicht der CDU wäre, dass beide Zuwegungen für Lkw umgebaut werden und somit "vorhandene Wege genutzt werden können".
"Sollte eine Hin-und Rückführung auf den parallel verlaufenden Trassen nicht möglich sein, ist auch eine einseitige Hinführung auf der Bahntrasse zu prüfen. Leerfrachten würden dann über die Wathlinger Strasse abfließen. Hierdurch würde eine Halbierung des LKW Aufkommens durch Hänigsen erreicht", so der CDU-Antrag.
"Da nur Werksverkehr zulässig ist, herrscht Nachtruhe im FFH (Fauna-Flora-Habitat, die Red.)-Gebiet, sowie an weiteren 115 Tagen im Jahr. Diese Varianten wurden keiner Prüfung unterzogen", erklärt der Antrag.
"In der Stellungsnahme des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie zum Planfeststellungsverfahren zur Abdeckung der Kalirückstandshalde ‚Niedersachsen‘ in Wathlingen ist erkennbar, dass der Betreiber die Verkehrsflüsse beeinflussen kann. Eine werksgeführte Strecke kann auch mit 20 kmh oder 30 kmh belegt werden. Ein Lebensraumverlust innerhalb des FFH-Gebietes würde nicht entstehen. Die Belastung der Bewohner Hänigsen‘ s würde entfallen, oder sich halbieren", erklären die Christdemokraten.
Download: doc02094920180129101402.pdf
