Am gestrigen Sonntag, 18. Februar 2018, kam es in einem Mehrfamilienhaus zu einem Schornsteinbrand. Die Feuerwehr konnte schlimmers verhindern. Verletzt wurde niemand. .
Um 22:07 Uhr meldete der Hausbesitzer des Mehrfamlienhaus im Wihlem-Kaune-Weg einen Schornsteinbrand. Es sei bereits eine massive Rauchentwicklung sichtbar. Durch die Regionsleitstelle wurde umgehend die Ortsfeuerwehr Sehnde sowie ein Rettungswagen alarmiert.
Die erste Erkundung der wenige Minuten später vor Ort eingetroffenen Einsatzkräfte ergab, dass Funkenflug aus dem Schornstein sichtbar war. Im ersten und zweiten Obergeschoss waren die Schornsteinwände stark erwärmt und in der Lüftungszufuhr Flammenschein zu sehen. Zudem war im Keller- und Dachgeschoß eine deutliche Rauchentwicklung wahrnehmbar. Daraufhin erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe und forderte die Ortsfeuerwehr Bolzum nach.
Aufgrund der Höhe des Schornstein wurde die Ortsfeuerwehr Laatzen alarmiert, um mit einem zweiten Schornstein-Kehrgeschirr eine Verlängerung herzustellen. Zwischenzeitlich wurde eine wasserführende Leitung aufgebaut, um bei einem Durchbrennen der Wandverkleidung den Brandschutz in den Etagen sicher stellen zu können. Der Schornsteinschacht wurde mit zwei Wärmebildkameras auf Brand- und Glutnester abgesucht und an mehreren Stellen kontrolliert.
Nachdem eine Absturzsicherung auf dem Dach für die Einsatzkräfte und den Schornsteinfeger aufgebaut war, konnte der Schornstein gekehrt werden. Diese Maßnahme zeigte nach kurzer Tätigkeit Wirkung und der Brandruß konnte in Schuttmulden aus dem Keller nach draußen transportiert werden.
Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden kann zur Zeit wegen des Brandrauchs in dem Haus seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 48 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen vor Ort.