Burgdorf

Diözesenversammlung des Kolpingwerk Bistum Hildesheim fand in Burgdorf statt

[BURGDORF]

Das Kolpingwerk des Bistums Hildesheim hat am gestrigen Sonnabend, 3. März 2018, seine jährliche Diözesenversammlung abgehalten, erstmals seit 2007 wieder in Burgdorf.

Andreas Bulitta, Vorsitzender des Diözesanverbandes, und Norbert Gebbe, Sprecher des Leitungsteam der Kolpingsfamilie Burgdorf, konnten mehr als 300 Delegierte und Gäste im StadtHaus begrüßen. Unter den Gästen waren unter anderem die Landtagsabgeordneten Thordies Hanisch und Rainer Fredermann, der stellvertretende Regionspräsident Michael Dette, Burgdorfs stellvertretende Bürgermeister Matthias Paul und Simone Heller, Superintendentin Sabine Preuschoff-Kleinschmit und der katholische Pfarrer Martin Karras.

Stefan Muhle, Staatssekretär für Digitalisierung, hielt einen Festvortrag zum Thema "Die Auswirkungen der Digitalisierung für das tägliche Leben". Er führte aus, dass die Digitalisierung den Alltag laufend verändert. "In der Arbeitswelt sind davon alle Branchen betroffen", so Muhle. Daher müsse es nicht nur "Industrie 4.0" heißen, sondern "Wirtschaft 4.0". "Wir benötigen eine digitale Infrastruktur für alle. Nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Land", forderte der Staatssekretär und erhielt hierfür großen Beifall von den Delegierten. Basis hierfür sei eine grundsätzliche Verbesserung der digitalen Bildung.

Norbert Gebbe, Sprecher des Leitungsteams der Kolpinsfamilie Burgdorf, stellte den Versammlungsteilnehmern in einem Kurzvortrag die "Kolping Erneuerbare Energien Genossenschaft i.G.", kurz KEEG, des Kolpingwerkes vor. Im Ferienparadies Pferdeberg in Duderstadt, einer Bildungseinrichtung des Kolpingwerkes, ist einer Photovoltaikanlage eingebaut worden. Geplant ist, dass die neue Genossenschaft Eigentümer solcher Anlagen und Eigentümer eine Ladesäuleninfrastruktur wird, und diese anschließend verpachtet. Möglich wäre dies zum Beispiel bei weiteren kirchlichen Einrichtungen wie auch Kindergärten.

Beeindruckt zeigten sich die Versammlungsteilnehmer unter anderem vom Engagement der KolpingKids der Kolpingsfamilie Burgdorf. Als "Führungskräfte" geleiteten die Kinder und Jugendlichen die Gäste an ihre Plätze und halfen den ganzen Tag über dort, wo es erforderlich wurde.

Zum Rahmenprogramm der Diözesanversammlung gehörte auch ein "Markt der Möglichkeiten". Hier konnten sich die Teilnehmer unter anderem über die Arbeit des Internationalen Kolpingwerkes oder von Jungkolping informieren. Und auch die Kolpingsamilie Burgdorf war mit einem Stand vertreten, der auf reges Interesse stieß. Gemeinsam mit Jörg Datkewitz stellten Barbara Gebbe und Imke Fronia das Projekt "Rad und Tat" vor, die Fahrradwerkstatt in der Flüchtlingsunterkunft am Sorgenser Grundweg. Unter dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe" können Flüchtlinge und Menschen mit geringen Einkommen in der betreuten Werkstatt ihre Räder selbst instand setzen.

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