„Ausblick und Einblick“: Poetry Slam auf der Seebühne in Steinhude
Schon 2014 war sie ein traumhafter Ort: die Seebühne am Steinhuder Meer. Vor Sonnenuntergangs-Kulisse werden auch in diesem Jahr in bester Kurzurlaubs-Stimmung und unter freiem Himmel acht Dichterinnen und Dichtern in den Wettstreit treten. Beim Poetry Slam am Sonntag, 28. Juni, im Sturmhafen Steinhude wird inhaltlich das aktuelle Thema der Gartenregion aufgegriffen: Landschaften wollen entdeckt, neue Gartenhorizonte erspäht werden. An Hannovers Haus-Ozean und Ausflugsziel Nummer eins unter der Moderation von Henning Chadde und Tobias Kunze natürlich mit "Aussicht und Weitblick" – aber nicht nur touristisch, sondern auch hinsichtlich Zukunft, Natur und Erhaltung. Welcher Beitrag schlägt die höchsten Wellen? Die schwimmende Bühne wird es zeigen. Beginn ist um 16 Uhr.
Ein Poetry Slam ist eine literarische Wettbewerbsform, bei der jede und jeder mitmachen kann. Hauptsache, der Text ist selbst verfasst und überschreitet nicht das Zeitlimit von sechs Minuten. Die Textform ist frei wählbar: Ob Geschichte, Gedicht, A-cappella-Rap, dadaistisches Lautpoem oder gänzlich improvisiert – das gesprochene Wort zählt. So kann es passieren, dass gestandene Autoren ihre Werke mit den Ergüssen von Jungspunden messen müssen, zarte Mädchen das Publikum zusammenbrüllen und harte Kerle zu Tränen rühren. Das Publikum bildet die Jury und entscheidet darüber, wessen Beiträge am Mitreißendsten waren. Es geht aber nicht nur um das Treppchen, sondern darum, wer literarisches Talent beweist, wer etwas zu sagen hat, vortrefflich erzählen oder fantastisch performen kann.