Zum 50. Geburtstag des JohnnyB. in Burgdorf wurden alle Türen geöffnet
"Wenn etwas konstant war, dann war es der Wandel", blickt Burgodrfs Bürgermeister Alfred Baxmann in seinen Grußworten auf 50 Jahre Haus der Jugend, das heutige JohnnyB. an der Sorgenser Straße zurück. So wie sich der Name änderte, so änderte sich auch das Angebot zu einem Jugend- und Kulturhaus. Am gestrigen Sonntag, 14. April 2018, stellte sich das JohnnyB. und seine vielfältigen Gruppen bei einem Tag der offenen Tür vor.
Waren in den Anfangstagen des Jahres 1968 noch vorwiegend politische Gruppen in dem neuen Gebäude vertreten, so sticht das JohnnyB. heute mit seiner Breite an Aktivitäten hervor. Denn durch vielfältige Gruppen, vom Kinderzirkus "Kritzpritzknuckelmuckeldü", über die Sparte Rockhouse Concerts mit ihrem Musikprogramm, bis hin zum Volkschor und dem Computer Club Ü50 ist mittlerweile jedes Alter vertreten. "Ich kenne fast alle Einrichtungen dieser Art in der Region Hannover", so der Leiter des JohnnyB., Horst Gohla, der hinzufügt: "Es gibt keine vergleichbare Einrichtung." Er erinnerte sich an seine eigenen Anfänge vor 25 Jahren im damaligen haus der Jugend. "Da waren 20 bis 30 junge Menschen, die nun Angst hatten, dass sich was verändert", so Gohla. Veränderungen gab es im Laufe der fünf Jahrzehnte ständig, denn die Wünsche der Jugendlichen hätten sich ebenfalls verändert. Doch Gohla handelte nicht von oben herab, sondern stellte die Mitsprache in den Vordergrund.
Heute sind auf den rund 800 Quadratmetern und drei Etagen im JohnnyB (http://www.johnnyb-burgdorf.de) verschiedenste Gruppierungen zu Hause, die am gestrigen Sonntag einen kleinen Einblick in ihre Arbeit gaben.