Eine 64-jährige Verkehrsteilnehmerin aus Sehnde meldete am Freitag, 4. Mai 2018, über den Polizeinotruf einen Pkw mit auffälliger Fahrweise. Sie befuhr die B 443, von Lehrte nach Sehnde und befand sich direkt hinter dem verdächtigen Fahrzeug.
Der Fahrer des VW Passat habe an mindestens zwei Ampeln auffallend spät auf das Rotlicht beziehungsweise Grünlicht reagiert. Er habe bei Rotlicht erst im letzten Augenblick gebremst. Als die Ampel auf Grünlicht gewechselt habe sei der Fahrer deutlich verzögert angefahren. Im weiteren Verlauf habe er seinen Pkw mehrfach stark beschleunigt und anschließend abrupt gebremst. Durch die auffällige Fahrweise des Beschuldigten wurden zum Glück keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet.
Eine Abfrage zu dem übermittelten Kennzeichen führt die eingesetzten Beamten zu einem 37-jährigen Sehnder, der in seiner Wohnung deutlich alkoholisiert angetroffen werden konnte. Er räumte ein, dass er unter Alkoholeinfluss seinen Pkw geführt hatte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,41 Promille.
Im Polizeikommissariat Lehrte wurden dem Beschuldigten, zur Ermittlung des genauen Alkoholwertes zur Tatzeit, zwei Blutproben entnommen, der Führerschein wurde beschlagnahmt und ein Strafverfahren eingeleitet.
